Steiermark
Von Hönigsberg auf das Roseggerhaus
Das ist ein Bericht über eine Skitour auf die ich durch Zufall gekommen bin, jedoch jeden empfehlen kann. Von Wien fährt man über die Südautobahn bis Mürzzuschlag West und dann bei der Abfahrt gleich rechts zum Bärenkogelhaus wo man in knapp 10 Minuten auch schon die Felle anlegt hat. Eine wahrlich optimale Verbindung hier her. Und das dürften auch schon einige wissen, denn alleine sind Sylvia und ich hier nicht. Viele nützen die bestens präparierte Forststrasse zum Rodeln, andere als anfänglichen Aufstieg zur Ganzalm, weiter zur Amundsenhöhe und zum Roseggerhaus. Die Rodel für die ganz Flotten...
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Der Weg ist nicht zu verfehlen, bestens beschildert und heute auch schon hervorragend gespurt.
Nach knapp 2km biegen wir in den Wald ab, wo auch schon den einen oder anderen Sonnenstrahl genießen können.
Ein Blick nach vor zum Ganzalmhaus wo auch einige Hütten zu mieten sind. Im Hintergrund ist schon die Amundsenhöhe zu erkennen. Rechts ein Blick zurück, hinter uns kommen wieder ein paar Tourengeher nach.
Hier sind wir schon kurz vor dem neuen Ganzalmhaus. Es hat zwar geöffnet, aber die wenigen Leute die wir sehen gehen vorbei.
Sylvia ist mir voraus. Vor ihr die Weggabelung zur Amundsenhöhe und zum Roseggerhaus.
Der Weg 742 führt direkt auf die Amundsenhöhe. Ich entscheide mich für die längere Variante zum Roseggerhaus. Diese führt ca. 150 Höhenmeter unterhalb des Gipfels rund um den Berg. Abgesehen von der herrlichen Winterlandschaft die wir hier in vollen Zügen genießen können eine wenig zu empfehlende Runde. Der Weg zieht sich doch sehr in die Länge.
Nachdem die Spuren aber doch recht ausgeprägt sind dürften sich doch einige für diese Tour entscheiden. Das Bankerl bei der Karlruhe merken wir uns für den Sommer. Die Schneewechten faszinieren uns.
Mit dem Wetter haben wir heute Glück. Minus 11 Grad ist zwar nicht gerade kuschelig, aber es geht fast bis gar kein Wind. Die Schneeverfrachtungen müssen schon vor ein paar Tagen gewesen sein. Die weíße Pracht ist schon festgepresst.
Die Windräder auf der Pretule sind nur schemenhaft zu sehen. Die Wolken hängen leider zu tief.
Mittlerweilen sind wir schon bei einem tiefverscheiten Jagdhaus angekommen. Von hier ist es nur mehr ein paar Minuten völlig geradeaus zum Roseggerhaus. Hier ist heute auch nicht viel los. Ein paar Tourengeher, ein paar Rodler, das war`s.
Am Roseggerhaus kann man noch gut und preiswert essen. Egal ob Kaspressknödeln oder Heidelbeerstrudel. Alles vom feinsten. Es nützt nichts, irgendwann müssen wir wieder aus der warmen Stube und so suchen wir uns im dichten Nebel die Amundsenhöhe. Jetzt pfeifft uns auch der Wind ein wenig um die Ohren. Hier merken wir was gutes Gewand wert ist. 
In knapp 20 Minuten haben wir die Amundsenhöhe erreicht. Das Wetter wird hier heroben nicht besser. Wir machen daher das obligatorische Gipfelfoto und noch schnell einen heißen Schluck aus der Thermoskanne.
Jetzt können wir die Felle von die Tourenski abnehmen und uns steht eine wunderbare Abfahrt ins Tal bevor. Anfangs ist es sehr flach und auch die Sicht ist sehr schlecht. Beim neuen Ganzalmhaus wurde es allmählich besser.
Auf den letzten Metern sind uns auf der Forststrasse noch einige Wanderer mit der Rodel entgegengekommen. Ich kann die Tour absolut empfehlen. Die Gesamtlänge der Tour ist 13km und es sind ca. 600Hm zu bewältigen. 
1: amundsenhöhe