Ins Burgenland komme ich eher selten. Ich wüsste auch nichts, was mich außer dem Neusiedlersee und einigen Radwegen
dort begeistern könnte. Höchste Erhebung des Burgenlandes ist der 884 m hohe Geschriebenstein (Írott-kő), durch dessen Gipfelwarte
die Staatsgrenze verläuft. Tiefster Punkt ist der Hedwighof (Gemeinde Apetlon – mit 114 m. Tiefste Gemeinde ist Illmitz mit 116 m.
Sonst noch was erwähnenswertes für Wanderer? Vielleicht für Pensionisten aber bis dahin habe ich ja noch jede Menge Zeit.
Zurück zur Radour. Ausgangspunkt war Podersdorf am See wo mich mein Weg B 20 vorerst zum Zicksee führte.
Burgenland
2018
Nach exakt 50km bin ich wieder in Podersdorf zurück. Der B20 Lange-Lacke Radweg ist sehr schön angelegt. Er ist abwechslungsreich
und wenn man das Glück hat - so wie ich heute - ohne Wind diese Strecke fahren zu können, auch sehr einfach.
Der Herbst ist da, nicht nur in den Bergen, sondern auch beim schönen Neusiedlersee, wo ich am Strand noch die Sonne genieße.
Ich nähere mich wieder meinem Ausgangspunkt in Podersdorf. Die “Variante” beim B20 über den Herrnsee, die Zicklacke,
den Oberen und Unteren Stinkensee sollte man nur machen wenn das Fahrrad Sandstrandtauglich ist, sonst kann es mühsam werden.
Die Weinernte ist schon lange vorbei... es ist Sturmzeit. Schön die Farben der Weinblätter.
B 20 - von Podersdorf
in GRÜN
Eine schönes Kircherl mit Mosaikfenster, bunte Hagenbuttensträucher, ein ehemaliger Grenzwachturm... überall gibt es was zu sehen.
Weinstöcke mal gelesen.... Weinstöcke mal mit Netz... Dort sind die Trauben noch oben, man wartet auf eisige Nächte...
bei den derzeitigen Temperaturen wird das wohl noch lange dauern. Das Netz schützt gegen die Vögel, denen würde es schmecken.
Am Badesee bei Illmitz ist nichts los.... Schön.
Der Herbst zeigt seine Farben - schöner kann er gar nicht sein.
Zwischen Alpen und Puszta. Der grenzüberschreitende Nationalpark Neusiedler See
Die Sonne über dem Zicksee tut gut. Es ist doch noch recht frisch mit 12°, aber da kein Wind geht sehr angenehm.
Der schlammige Seeboden enthält viel Schwefel, Glaubersalz und Soda, vom Volk als "Zick" bezeichnet. Daher stammt der Name
des Sees. Nach einer Analyse des Seewassers 1928 wurde die Wasserqualität als Mineralwasser eingestuft Mittleriweilen ist das ganz
anders. In den 2000er Jahren trübt sich der seichte See während der Badesaison durch das ständige Aufwirbeln des Schlammbodens
durch Badegäste ständig ein. Das Wasser des Zicksees enthält zwar keine Schadstoffe, Trinkwasserqualität wird aber nur mehr
außerhalb der Badesaison erreicht. Der EU-Bericht zur Badewasserqualität 2011 und auch für jene im Jahre 2012 weist den See als
einen von drei Gewässern in Österreich aus, dessen Wasserqualität nichteinmal mehr die hygienischen EU-Mindestvorgaben erfüllt
Der Zicksee ist ein kleiner Steppensee im Seewinkel südöstlich von Wien. Das Wasser ist natronhaltig, und es werden ihm Heilkräfte (vor
allem bei Haut- und Rheumaerkrankungen) zugeschrieben. Er liegt zwischen dem Neusiedler See und der ungarischen Grenze und
ist teilweise von Schilf bedeckt. Rund um den Zicksee finden sich von Schotter und Kies geprägte Weinlagen.