Niederösterreich
Vom Winter kenne ich den Unterberg mit Aufstieg vom Ramsental, weiter über das Bettelmannkreuz und den Kirchwaldberg
schon zur Genüge. Heute lernte ich diese Strecke erstmals auf einer gemütlichen Sommerpartie kennen. Inspiriert hat mich
dazu Karin die diese Tour ausgeschrieben hat. Letzendlich waren wir mit Eva dann drei “Groopsler” die diesen unterhaltsamen
und kurzweiligen Tag miteinander verbrachten. Hier am Beginn vom Ramsental.
Die Tour ist 11km lang und weist ca. 800Hm auf.
Möglichkeiten eines Aufstieges gibt es immer jede Menge. Über die Forststrasse, über kleine Waldwege, wild durch....
Wir wählen heute teils freiwillig, teils unfreiwillig eine Variante aus den gegebenen Möglichkeiten.
Langsamen aber sicheren Schrittes nähern wir uns dem Bettelmannkreuz. Karin hat sichtlich Spass.
Von dort ist es nicht weit bis zum ersten 1000er des Tages - zum Kirchwaldberg. Leider kann ich die beiden Damen nicht dazu bewegen
auf diesen zu gehen, somit geht die Wanderung weiter zu dem schon ins Blickfeld geratenen Unterberg.
Ein Blick zum Schneeberg und nochmals zurück zum Kirchwaldberg. Heute ist es recht dunkel und von der Weite sieht man auch
schon die angekündigte Schlechtwetterfront auf uns zu kommen.
Über den Wiener Wallfahrerweg führt unser Weg zu den Schneiderliften. Obwohl wir nur zu dritt sind, stehe ich plötzlich alleine da...
Eva hat einen Abschneider gefunden, Karin ist beim Fotografieren verloren gegangen naja, immerhin haben wir uns ja wieder gefunden.
Kurz bevor es einmal ca. 100m hinunter geht um auf der anderen Seite wieder aufzusteigen haben wir einen schönen Blick zurück.
Reingupf, Kieneck mit der Enzianhütte, Kirchwaldberg, einer schöner als der andere.
Immer wieder fallen mir die wunderschönen Blumen auf. Auch wenn ich mir die wenigsten merke, gefallen tun sie mir trotzdem.
Wir sind bei der Bergstation der Schneiderlifte angelangt. Von hier ist es nicht mehr weit auf den Gipfel.
Ich freue mich dass ich Eva und Karin dazu bewegen konnte entgegen der Planung doch auf den Unerberggipfel zu gehen.
Die Rast am Gipfel fällt nur kurz aus. Der Regen kommt immer näher. Jetzt heißt es möglichst schnell zur Hütte zu kommen.
Über die Wiese geht es doch ganz schön steil hinunter. Im Winter ist mir dies bislang noch nie so aufgefallen.
Die Kirche Maria Einsiedl und rechts der Blochboden. Dort kommen wir heute leider nicht hin.
Das Unterberghaus. Zugegeben das ist nicht meine Hütte. Das Essen mehr als dürftig, der Wirt kommt auch seltsam rüber... Naja.
Unglaublich, kaum waren wir in der Schutzhütte ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder. So waren wir über eine Stunde in der
Hütte und wäre der Wirt nicht ganz unrund geworden weil ein Hubschrauber mit Gästen kommt wären wir wohl noch eine Zeit
geblieben. So schaffte er es binnen Minuten 10 Personen aus dem Haus zu bringen. Dafür kamen 4 mit dem Hubschrauber ...
Egal, jedenfalls regnete es in der Zwischenzeit fast nicht mehr und das war uns viel wichtiger.
Zum Glück waren wir vorher am Gipfel. Ich glaube jetzt könnte ich meine charmante Begleitung wohl nicht mehr dazu bewegen.
Das Bankerl ist zum Rasten wohl auch nicht mehr geeignet.
Der ursprüngliche Plan über das Drahttal zurück zu gehen wird von Karin verworfen. Sie zieht aufgrund des Wetters das Lamwegtal vor.
Mir ist es egal, ich kenne im Sommer beides nicht, außerdem habe ich mich mit dem Gipfel ja schon mal unbeliebt gemacht, ein
zweites mal will ich das nicht riskieren. *smile*
Am Ende der Tour kam sogar wieder die Sonne hervor. Schön war es mit euch Karin und Eva.