Die heutige ca. 30km lange Radtour habe ich schon lange nicht mehr gemacht.
Da ich nicht so weit fahren wollte und mir die Gewittergefahr in den Bergen zu groß war, entschied ich mich für diese kurze Etappe.
Ausgangspunkt war der Bahnhof Wöllersdorf wo ich mein Auto stehen ließ und gemütlich Richtung Gutenstein radelte.
Niederösterreich
2018
Wöllersdorf liegt hinter mir. Entlang der Piesting wird fleißig gebaut. Schulen wohl eine gute Investition für die Jugend am Land.
Links das alte Brauhaus. Die Piestinger Brauerei war eine Bierbrauerei in Markt Piesting in Niederösterreich. Seit 2005 wird Piestinger
Bier unter dem Dach der Vereinigte Kärntner Brauereien AG geführt, welche die Markenrechte von Piestinger Bier erworben hat.
Im Markt Piesting ist seitdem ein strategisches Logistikzentrum der Vereinigten Kärntner Brauereien AG entstanden, die damit
ihr bestehendes Vertriebsnetz in Richtung Niederösterreich, Wien und dem Burgenland erweiterten.
Einer von vielen Info-Pavillons am Rande des Biedermeierradweges.
Dieses Haus ist nur eines von vielen, welches früher wohl eine große Bedeutung für die Menschen der Umgebung hatte.
Stillgelegte Geschäfte, die sich schon lange keine Gedanken mehr über die Sonntagsöffnungszeiten machen müssen.
Schade dass solche “Tante Emma-Läden” zum Zusperren verdammt sind, weil sie wirtschaftlich mit den “Großen” nicht mithalten
können. Aber klar, die Bevölkerung ist mobiler geworden, der Bäcker, Fleischhacker, Elektriker oder der Kiosk um die Ecke ist
nicht mehr von Bedeutung. Heute bringt man unterwegs von Metro, Merkur, Spar, Hofer, usw. alles mit dem Auto mit.
Ich nähere mich Wopfing. Die Baumit GmbH ist ein Familienkonzern in der dritten Generation und hat ihren Sitz im
niederösterreichischen Wopfing. Im weltweit saubersten Baustoffwerk werden Zement, Kalk, Trockenputze, Estriche und Fassadenputze
produziert. Die Baumit GmbH beschäftigt 500 Mitarbeiter und zählt somit zu einem der wichtigsten Arbeitgebern der Region.
Gleichzeitig ist das Unternehmen einer der größten Auftraggeber für zahlreiche regionale Betriebe, wie Frächter, Gewerbebetriebe
oder Gastronomie. Der Jahresumsatz der Baumit GmbH betrug 2014 rund 157 Millionen Euro.
Die Pfarrkirche Wopfing ist der „Schmerzhaften Muttergottes“ geweiht. Sie ist eine flachgedeckte Saalkirche mit eingezogenem 5/8-
Chor und einfachem, bemaltem got. Rippenwerk. Das wertvolle Vesperbild auf dem Hochaltar stammt aus der ersten Hälfte des
15.Jahrhunderts. Sein Original befindet sich zur Zeit im Diözesanmuseum in Wien. Bevor ich die Kirche finde, komme ich noch beim
neuen und alten Feuerwehrhaus vorbei. Recht nett ist das hier.
Ich bin in Waldegg angekommen. Die Kirche hat aus “Sicherheitsgründen” nur zu den Gottesdiensten seine Pforten offen,
die Schule und der anschließende Kindergarten haben zum Glück kein Sicherheitsbedenken und Montag bis Freitag für Kinder geöffnet.
nein, hab ich nicht!
Weiter führt mich der Radweg nach Oed... Nun, gerne würde ich wissen, was dieses Gebilde auf der linken Seite sein soll/sollte.
Eine Tonne mit einem Loch an der Unterseite. Würde es am Boden stehen, würde ich sagen ein Plumpsklo, wird es aber nicht sein.
Ein Jagdstand der unten offen ist, wohl genauso nicht und für die Zillen hier am Ufer sicher auch nicht. Weiß es wer?
Ich befinde mich nun am Brahmsweg und fahre an der Rosthorn-Büste vorbei. Wer ist bitte Rosthorn? Zugegeben noch nie gehört.
Diese steht zum Gedenken an die Familie Rosthorn, welche 1814 Begründer der Metallverarbeitungsbetriebe in der Ortschaft Oed waren.
Miesenbach ist eine Gemeinde mit 705 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Pernitz ist meine nächste Station. Die Kläranlage ist weder zu übersehen noch geruchsneutral. Die Papierfabrik in Ortmann ist einer
der größten Hygienepapier-Produktionsstandorte des SCA-Konzerns. Aktuell werden in Ortmann mit zwei Papiermaschinen Servietten,
Toilettenpapier und Taschentücher unter anderem der Marken Zewa, Cosy und Tempo für verschiedene Handelsketten produziert.
Pernitz ist eine Marktgemeinde mit knapp 2.500 Einwohnern
Am Weg nach Gutenstein befinden sich in einem Pavillon diese interessanten Tafeln. (zum Vergrößern bitte anklicken).
Am Bahnhof Gutenstein ist meine heutige Tour zu Ende. Eine kurzweilige, sehr interessante Radtour geht nach 30km zu Ende.
Ja und so wie in diesem Bericht schon erwähnt, hat auch hier ein gutes Gasthaus seine Rollbalken herunter gelassen.
Ich war früher bei unzähligen Wanderungen gerne hier und war überrascht als ich dieses Haus hier heute verwaist vorgefunden habe.