Steiermark
Auf die Schneealpe gehe ich immer wieder sehr gerne. Die gefällt mir. Ähnlich wie bei vielen meiner Touren gibt es auch hier
sehr viele Aufstiegsvarianten. Mit meinem Freund Herbert gingen wir heute vom Parkplatz Steingraben bei Altenberg an der Rax
wieder über eine meiner Lieblingsstrecken - einfach ohne viel hin und her - möglichst steil und gerade zum Lohmstein.
Nur kurz geht es auf der Forststraße - schon bald biegen wir in den von Beginn an sehr deutlich zu erkennbaren Weg ein.
Schon bald sehen wir ein Ziel der heutigen Tour - das Schneealpenhaus. Schaut ja nah aus, aber da muss man erst mal hin....
Ein nettes Jagdhaus bietet eine Gelegenheit zu einer kurzen Rast bevor es richtig steil wird.
Die Wiese ist zum Glück trocken.... die habe ich schon anders erlebt, mit Schneeflecken.
Immer wieder haben wird das Schneealpenhaus im Blickfeld... umso höher wir kommen, umso stärker wird der Wind.
Ein herrlicher Ausblick zur Rax mit Heukuppe und Habsburghaus.
Und hier zur Schauerwand, die nicht mehr weit entfernt ist.
Damit haben wir die “Schwierigkeiten” des Weges hinter uns und es beginnt eine sehr schöne, aber stürmische Plateauwanderung.
Erstes Ziel ist das imposante Kreuz bei der Schauerwand. Weiter geht es zum Lurgbauer, der aber heute geschlossen hat.
Über das Nolltal führt unser Weg zum Schusterstuhl. Es ist extrem stürmisch, manchmal ist es am besten auf allen vieren.
Kurz denke ich an zur Mitterbergschneid zu gehen. Bei diesem Wind ist das aber wertlos. Die machen wir ein andermal.
Am Windberg, auf 1.903m verweilen wir nur wenige Minuten. Schnell begeben wir uns Richtung Schneealpenhaus.
Am Weg dort hin kommen uns doch einige Wanderer entgegen. Schön, dass es trotz dem stürmischen Wetter einige am Berg wagen.
Bei der Michlbauerhütte suchen wir uns ein windgeschützes Platzerl um eine wohlverdiente Pause zu machen. Der Sturm tobt hinweg.
Knapp 10 Minuten von hier ist das Schneealpenhaus - den dortigen Winterraum kennen wir schon von früheren Touren.
Noch ein Blick zurück zum Windberg, Schusterstuhl....
Danach geht es über den Blarergraben ins Tal... Auch der ist gar nicht zu unterschätzen. Da geht es schon steil bergab.
Die Runde hat eine Gesamtlänge von 16km. Der Aufstieg zum Lohmstein sollte genau überlegt sein. Bei Nässe kann das durchaus
gefährlich werden. Am besten auf der Wiese rechts halten. Die 1.200Hm lohnen sich jedoch allemal.