Niederösterreich
Von der Hinterbrühl  auf den Anninger
Heute haben mein Freund Leopold und ich den dritten und letzten Teil des Anningers erwandert. Ich habe damit auf drei Etappen alle Ziele des Anningermassives kennen gelernt. Danke Leopold, dass du mir trotz dem, dass du diese Hügerln ja schon zigmal begangen bist, auch mich dabei begleitet hast. Ausgangspunkt war an einem schönen Herbsttag diesmal die Hinterbrühl. Leopold versucht sich mal als Festredner im Naturschutzgebiet Kiental.
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Der erste Hügel (sorry, das Wort Berg getraue ich mir hier nicht zu verwenden) ist der knapp über 400m hohe Schwarzkogel, wo wir in unmittelbarer Nähe diesen Geocache “Grenzstein” entdecken.
Weiter führt uns der Weg durch das wunderschöne Herbstlaub in Richtung Vorderer Otter und zur 487m hohen Steinwand.
Wir erreichen den 653m hohen Eschenkogel. Dort waren wir schon auf unserer letzten “Anningertour”, am 14.Mai 2013. Natürlich muss der Turm auch diesmal bestiegen werden. Gipfelkreuz würde ich dieses nicht nennen, aber es sieht gut aus.
Das Anningerhaus hat auch diesmal geschlossen, das macht nichts, wir wollten sowieso nicht einkehren. Wo geht der Weg nun weiter?
Nächster Halt: Kaisergerndl (555m). Hier kann man nur erahnen wo der höchste Punkt ist. Das spielt aber keine Rolle. Es ist schön nach sehr langer Zeit wieder eine Wanderung mit Leopold zu unternehmen. Auch wenn es nur die Anningerhügeln sind.  Red Bull verleiht ja angeblich Flügel... Nun, Leopold ist hier maximal ein blue Bird und es bleibt bei einem Startversuch.
Zu unserer Überraschung hat “die Krauste Linde” heute geöffnet. Eine Suppe tut im Herbst immer gut.
Toter Mann heißt das nächste makabre Ziel. Eigentlich heißt der ganze Bergrücken so. Wir definieren halt diesen Punkt als Ziel. In zwei Kilometer Luftlinie kann ich den Husarentempel erkennen. Auch dort war ich schon.
Das Leben ist zu schön um ungelebt zu sterben. Auch wenn man viele Niederlagen einstecken und vor scheinbar unlösbaren Problemen steht, es gibt immer einen Weg, man muss ihn nur finden. Oft leicht gesagt und leider viel schwerer getan, aber es geht immer weiter. So auch unsere Tour die uns zunächst auf den 474m hohen Brenntenberg bringt. (den hat mir letzes Mal Leopold unterschlagen)
Am Matterhörndl waren wir auch schon bei der letzten Tour. Vorbeigehen wollen wir aber auch diesmal nicht. Ebenso am Husarentempel der letztens noch nicht “eingekleidet” war. Aber bei genauerer Betrachtung tut eine Renovierung gut.
Wir nähern uns dem Ende unserer schönen dritten und letzten Anningeretappe. Der Phönixberg mit seinem kleinen Kreuz.
Der letzte Höhepunkt für heute - das Kreuz am “kleinen Anninger”, bevor es durch den immer dünkler werdenden Wald wieder über das Kiental zu unserem Ausganspunkt bei der Höldrichsmühle zurück geht.
Mit dieser schönen Herbstwanderung vor den Toren Wiens habe ich jetzt in drei Etappen den kompletten Anninger kennen gelernt. Die heutige Runde war 14km lang und dabei haben sich doch 700 Höhenmeter ergeben. Auch wenn der Anninger weiterhin nicht zu meinen “Favoriten” zählen wird, so freue ich mich auch diesen Berg einmal begangen zu sein. Ohne Inspiration von Leopold wäre es wohl nie dazu gekommen. Vielleicht zeigt er mir ja auch noch mal die vie “Lindkogeln” in die nicht weit von hier entfernt sind.   
1: brenntenberg.htm