Heute fuhren Edit und ich mal in eine für uns eher unbekannte Gegend. Nach Bad Fischau-Brunn.
Das ist westlich von Wr.Neustadt und unsere Runde führte uns zum Größenberg und zum Geotop Engelsberg.
Ausgangspunkt war bei der Kirche von Bad Fischau-Brunn, wo so viele weggehen, dass man leicht den Überblick verliert.
Niederösterreich
2019
Ähnlich wie zu Beginn der Tour, ist hier vieles auf Kinder abgestimmt. Das ist auch gut so. Hier können Kinder spielend lernen wie
Vogelstimmen sich anhören und das eine oder andere über Gesteinsformationen und Höhlenkunde erfahren.
Es geht durch einen für die Gegend typischen Föhrenwald. Die ersten Frühlingsboten sind auch schon zu sehen.
Wirklich “besonders” gibt es auf dieser Tour nicht. Das heißt aber nicht dass es langweilig wäre oder nicht schön. Nein.
Es fehlen lediglich die Höhepunkte bis zum 605m hohen Größenberg. Dessen Kreuz ist schlicht, das kann man ja leicht ändern....
Der Ausblick - obwohl nur knapp über 600m hoch ist sehr gut. Insbesondere die Hohe Wand und der Schneeberg haben seinen Reiz.
Unweit des deutlich unterhalb des Gipfels stehenden Kreuzes gibt es eine schöne Aussichtsbank.
Der Ausblick von dort ist ähnlich dem beim Kreuz. Nach einer kurzen Rast geht es zum eigentlichen Höhepunkt der Tour.
Dem Engelsberg. Dazu muss man aber erst den richtigen Weg finden. Das ist gar nicht so einfach, aber wir schaffen das natürlich.
Der Engelsberger Marmor ist ein rötlicher Kalkstein, der in einem eng begrenzten Raum am Engelsberg in Winzendorf in der
Marktgemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf in einer Seehöhe von 510 m ü. A. vorkommt. Die Herkunft des Namens ist nicht
eindeutig geklärt. Eine Theorie ist, dass der Name Engelsberg den Namen vom „Berg eines Engels“ ableitet wurde.
Bei der Weggabelung nach Brunn muss man sich dann rechts halten, um zu diesen beliebten Ausflugsziel zu kommen.
Recht faszinierend ist das hier. Ob Quatrofonie (li. oben) oder Stufen (re. oben), Das Tor mit Ausblick auf Bad Fischau Brunn.
Beim Engelsberger Marmor handelt es sich um einen dichten Hallstätter Kalk, der in einem eng begrenzten Raum am Engelsberg
vorkommt. Er weist eine charakteristische "kirschrote" Farbe auf und ist weißklüftig.
Kreisanfang und Kreisende sowie der Sarkophag sind noch auffallende Steinmetzarbeiten die hier zu besichtigen sind.
Am Südostabfall des Steinbruches sind auch einige Kletterrouten zu sehen. Ja, sieht recht spannend aus.
Der Abstieg nach Bad Fischau Brunn ist anfangs nicht ganz klar. Er ist steil und umso bewundernswerter die Mountainbiker die
sich in halsbrecherischer Manier hier ins Tal stürzen. Alle Achtung, das sind harte Burschen. Wir machen das eher auf gemütlich
und kommen alsbald von RW4 in RW5 und anschließend auf einer Asphaltstraße zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Nach insgesamt recht kurzweiligen 12km sind wir wieder bei der Kirche. 600Hm fallen gar nicht auf. Schön war das hier.
Viele sehr interessante Infotafeln lehren über die Geschichte des Steinbruches und der Umgebung. (Tafeln anklicken)