Am Eselstein, nahe dem Erholungsgebiet Semmering, war ich noch nie.
Nun, keine aufregende Tour, aber zumindest gibt es einen schönen Ausblick vom Gipfel.
Schottwien wird von den Kalkstöcken der Rax und des Schneebergs im Norden, sowie den Gneis- und Glimmerschieferrücken
des Stuhleck und dem Hochwechsel im Süden geprägt. Die kleine Gemeinde hat mit nur 606 Einwohnern einen historischen Tiefstand.
Eine gigantische Brücke von 130m Höhe und 220m Länge, wurde in den Jahren 1986 bis 1989 über die Ortschaft gebaut.
Es ist die sogenannte Semmering Schnellstraße - bekannt unter S6 und nimmt somit den Transitverkehr aus dem Ort.
Niederösterreich
2023
Der Weg führt unter der Brücke durch... ein Wahnsinn, wenn man da darunter steht.
Ob ich da wirklich sitzen will und mir die Brücke anzusehen? Selbst der Bach mit seinen einbetonierten Steinen wirkt seltsam auf mich.
Ich gehe weiter, komme zur Raststation der S6 und in weiterer Folge durch einen kleinen Tunnel auf die Nordseite.
Hier habe ich dann einen Blick nach Maria Schutz, dahinter die “Ottern” und davor die Raststätte.
Nicht immer ist der kürzeste Weg der Beste.... und der Schnellste schon gar nicht.
Die letzten Meter sind gut abgesichert. Kein Fehler, da pfeifft es runter. Ein Blick zum Pinkenkogel und zum Hotel Panhans.
Adlitzgräben, Weinzettlwand, Pfefferwand und die weltberühmten Viadukte der Semmeringbahn. Hinten der Schneeberg.
Nord/östlich in Richtung Hohe Wand. Leider ist der Saharastaub heute ein bisschen hinderlich für eine perfekte Aussicht.
Hinunter geht es vorerst wieder zur Schnellstraße. Von dort wandere ich dann nach Maria Schutz.
Und nach einem Klosterkrapfen hinunter nach Schottwien.
Pfarrkirche Schottwien
Nein, es war nicht der “tolle Berg”. Aber ja, es war eine sehr interessante Runde durch Schottwien.
Das neue Metallkreuz am Eselstein. Rechts das Bild ist von meinem Freund Joa aufgenommen aus dem Jahr 2020.
Mir gefallen so Holzkreuze meistens besser. Danke Joa für das Bild!!! Im Hintergrund - damals und heute - der Sonnwendstein.
