Es fällt mir leider immer schwerer in Niederösterreich noch interessante Ziele zu finden. Diesmal habe ich mich für die Falkenschlucht, nahe Türnitz entschieden. Zugegeben - kein Highlight. Viel Forststraße, wenig Höhepunkte, da konnte auch die charamante Begleitung von Edit nichts daran ändern. Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Eisernen Tor, so man mal gut eine Stunde auf der Straße entlang bis zum Beginn der Schlucht spaziert.
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               Niederösterreich
Türnitz Falkenschlucht
2022
Die Schlucht wird oft als Pilger-Etappe eingeplant – sie ist einer der landschaftlichen Höhepunkte entlang der Via Sacra von Wien nach Mariazell. Zumindest der Beginn der Schlucht ist recht nett, im Sommer vielleicht sogar ganz angenehm zum Abkühlen.
Links geht es hinauf zur Nixhöhle. Unser Weg führt gerade aus, immer leicht ansteigend.
Die folgenden Passagen soll man nur einzeln betreten. Nun, manches sieht auch nicht so vertrauensvoll aus. Wir fühlen uns aber trotzdem sehr sicher hier. Das mag aber auch am geringen Wasserstand und der überschaubaren Höhe liegen.
Die Stege sind nur von kurzer Dauer. Schnell ist man wieder aus der Schlucht heraußen. Danach wird einige male das linke und rechte Ufer des kleinen Baches gequert. Mal über Steine, über Holzpfosten oder kleine Brücken.
Der weitere Wegverlauf führt uns hinauf zum Tiroler Kogel. Viele Forststraßen, in späterer Folge ein paar kleine Schneefelder und über Stock und Stein durch einen kleinen Wald. Sehr einfach alles ohne jegliche Höhepunkte.
Ein Blick zu den “Mauern”. Karner-, Burg-, Stieglmauer um nur einige aufzuzählen. Dahinter rechts der Göller.
Viel Betrieb herrscht hier heute nicht. Ein paar sitzen in der Hütte, wir haben das Gipfelkreuz für uns alleine.
Annaberg, Ötscher mit Rauher Kamm, Gemeindealpe, direkt vor uns der Ahornberg um nur einige zu nennen. Über den Karlstein gehen wir in die Kalte Kuchl. Vielleicht der schönste Abschnitt des Tages.
Nocheinmal ein Blick zum Schwarzauer Gippel, Gippel, Göller. Überall liegt noch relativ viel Schnee.
Hinunter geht es wieder nach Türnitz. Nun, Edit und ich sind uns einig - Suchtgefahr zur Wiederholung besteht auf dieser Tour keiner. Sehr einfach, ein kurzes Stück durch die Klamm recht nett, dann oben am Tirolerkogel recht schön. Sonst? Fehlanzeige. Trotzdem kommen ca. 17km zusammen, dabei sind knapp 900Hm zu absolvieren.
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