Heute ist der erste Tag unserer Adventwoche im Salzkammergut.
Ermöglicht hat diese die Skikurswoche von Adam, der gleichzeitig im nahen Obertauern seine Spuren im Schnee zieht.
Das Wetter ist durchwachsen - es schneit. Aber ja, wenn es nicht schneien würde, würde ja auch kein Schnee liegen.
Und ein Winter ohne Schnee wäre ja kein Winter. Wir bleiben am ersten Tag im Tal und gehen von St.Gilgen (dessen Adventmarkt
heute Montag geschlossen hat), über den Falkenstein nach St.Wolfgang im Salzkammergut.
Salzkammergut
2018
Nicht jeder hat sein Boot lieb und es schon eingewintert... Vor uns die Ausläufer des Schafberges.
Etwas mehr als 20 Minuten hat die Fahrt gedauert und wir sind wieder am Ausgangsort zurück. Jetzt noch durch den leeren
Adventmarkt von St.Gilgen zum Parkplatz hinauf und danach in unser Quartier nach Abersee.
In blau die schöne, ca. 10km lange Wanderung von St.Gilgen nach St.Wolfgang. in rot die Schifffahrt zurück nach St.Gilgen.
In Brunnwinkl, dem nördlichsten Punkt des Wolfgangsees vorbei führt der wunderbar angelegte Weg nach Fürberg
unterhalb vom Saurüssel Bankerln mit so manch Informationen für die Touristen.
Sparber, Bleckwand, rechts davon sind schon die Berge nahe Postalm - heute leider nicht zu sehen.
Für alle die es auch nicht so genau gewusst haben wie ich.... die Orte St.Gilgen, auf dem einen Ende des Wolfgangsees,
also im Norden und Strobl, am so gesehen anderen Ende des Wolfgangsees gehören dem Bundesland Salzburg.
St.Wolfgang hingegen, so ziemlich der Mittelpunkt des großen Sees, ist Oberösterreich zugehörig.
Früher nannte man St.Gilgen daher Oberdrum (also oberes Stück) und Strobl demnach Unterdrum (also unteres Stück).
Nach Fürberg geht es dann über den Kalvarienberg auf den ca 170m höher gelegenen Falkenstein. Dort liegen ein paar cm mehr Schnee.
Abends muss das wohl noch romantischer sein, wenn die Laternen brennen, aber auch tagsüber kann sich die Tour sehen lassen.
Schneetreiben beim Scheffelblick. Da heißt es schon schon warm anziehen. Haube auf, Handschuhe an... brrr, kühl hier.
Egal ob beim Scheffel-, oder Aberseeblick, es schneit da wie dort. Wir nähern uns dem Falkenstein und der Kapelle.
Vom höchsten Punkt (795m) gibt es zwar eine gute Aussicht, heute ist sie Wetterbedingt eher bescheiden.
Wäre ja ein schöner Rastplatz auf diesem Holzbankerl... Nein, heute machen wir das Selfie lieber im Stehen.
100m tiefer - in Ried bei St.Wolfgang, sieht das schon wieder ein bisschen anders aus. Hier regnet es noch.
Ein Blick nach Abersee wo wir diese Woche unser ausgezeichnetes Quartier haben... und zum Boot welches nach St.Wolfgang fährt.
Ein Glühwein geht immer noch.... danach bringt uns die Fähre nach St.Gilgen wo wir ebenfalls von einer riesigen Kerze begrüßt werden.
Was lernen wir heute? Nicht immer muss es ein großer Gipfel, ein hoher Berg, ein berühmter Hügel sein. Manchmal genügen auch die
Kleinen, die eher unscheinbaren Dinge im Leben die einem Freude bereiten können. Heute war so ein Tag. Danke dafür.
In St. Wolfgang angekommen, ist es mittlerweilen schon dunkel geworden. Klar lassen wir es uns da den Besuch des Adventmarktes
nicht entgehen. Wer kann schon einen Baumkuchen, oder Tredlnik oder auch kürtöskalács genannt widerstehen? WIR NICHT!