Die heutige Tour habe ich kürzlich von einer meiner Wanderfreunde in Facebook gelesen.
Ich habe es ein bisschen verändert und so ist eine längere, schöne Tour vom Almsattel, das ist im Groß-Gössgraben bei Leoben gemacht.
Wie so oft, bin ich auch heute alleine unterwegs. Im wahrsten Sinne des Wortes... ich habe nur drei Personen getroffen.
Steiermark
2020
Beim Almsattel ist es noch sehr kalt. Das Auto zeigt minus 6 Grad, der Boden hart gefroren.
Der Weg führt anfangs über eine Forststraße, ich bin froh bald in die Sonne zu kommen. Dort sieht der Raureif besonders schön aus.
Nach der Kurve sehe ich erstmal zum Vorgipfel der Fensteralm.
Ein Blick um Mugel und Roßeck, danach noch ein schöner Weg über einen kleinen Kamm und hinauf zur Fensteralm.
Der Pfad hinauf zur Fensteralm ist echt nett. Reif, Sonne... ach kann ich mich glücklich schätzen all das Erleben zu dürfen.
Vor mir die Fensteralm.
Flach geht es dort hin. Überhaupt mache ich heute wenige Höhenmeter. Knapp 700 sollten es bis zum Schluss werden.
Schön wäre es zum Polsterkogel, Eiblkogel weiter zu gehen. Aber wie komme ich wieder zurück? Ich gehe wieder Richtung Osten.
Ich gehe wieder ein Stück zurück, mein nächstes Ziel ist der Pöllau, der aber nicht viel zu bieten hat.
Der Kammweg ist echt sehr schön. Also da würde ich gerne mal eine Schneeschuhtour machen.
Über den Adamsattel und die Schrottalm gehe ich zum Leitnerkogel.
Jetzt bin ich für heute auch am östlichsten Punkt angelangt. Ein Stück zurück bis es hier durch geht und die schattige Forststraße
hinunter. Brr, kalt ist es gleich wieder. Dafür ist beim Hof am Almsattel jetzt Sonne. Schön. Die Fensteralm ist echt nett.
Ich glaube da muss ich mal mit Schneeschuhen kommen. Auch eine Mondscheintour wäre ideal... Viel Wiese, wenig Wald.
16km lang ist die Tour - die lange Zufahrt von Leoben durch den Gössgraben ist ganz gut zu fahren.
Auf der Schrottalm - 1.398m, ist einmal ein Holzkreuz gestanden.... Die Pfosten liegen am tiefgefrorenen Boden.
Von hier geht es wenige Meter über diese große Wiese hinunter, am Ende steht dieses Marterl.
Ich nenne es mal “beim Leitner-Kogel”, denn genau dort steht es nicht, Am Gipfel selbst ist aber gar nichts zu sehen.
