Während des Ersten Weltkriegs lag der Findenigkofel nach der am 23. Mai 1915 erfolgten Kriegserklärung Italiens in einem heftig umkämpften Abschnitt des zwischen der österreichisch-ungarischen k. u. k. Monarchie und Italien verlaufenden Frontgebietes. Bereits zwei Tage nach der italienischen Kriegserklärung wurde der Berg von italienischen Truppen eingenommen und erst nach mehrmaligen vergeblichen Angriffen der Österreicher konnte ihn deren 12. Gebirgsbrigade schließlich Mitte September 1915 wieder zurückerobern. Bis zum Ende des Krieges verblieb der Berg dann unter österreichischer Kontrolle. Ausgangspunkt dieser geschichtsträchtigen Tour war die Friedenskapelle hoch über Dellach, die ich mit Alan und Gabi machte. 
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2023
Ein Berg mit Geschichte Der Findenigkofel
Wie man sieht, gibt es von hier viele Möglichkeiten nähere und weitere Ziele entlang des karnischen Höhenweges zu erreichen. Sumpfdotterblumen werden wohl nie aussterben. Unzählige säumen die Bächlein hier. Alan sportlich, ohne Fehlerpunkte.  
Am Zollnersee gehen wir vorbei, dann geht es hinauf zum Nölblingpass. Der erste Almenrausch beginnt zu Blühen.
Ein Blick zum Kleinen und Hohen Trieb. Auch der wäre mal interessant. Ach, wenn man doch nur genug Zeit hätte.
Schützengräben und Bunker erinnern an traurige, zum Glück längst vergangene, aber niemals vergessene Zeiten.
Immer entlang der Grenzsteine nähern wir uns dem Findenigkofel. Wanderer? Mangelware. Erst am Gipfel treffen wir ein paar.
Sieht nicht nur steil aus - ist es auch. Vorallem ist es heute sehr schwül. 
Ein Vierkanthof auf italienischer Seite und viele Berge die ich leider nicht benennen kann.
Ein paar Meter haben wir noch. Oben drüber, unten durch.
Ein interessantes Kreuz steht am Findenigkofel auf 2.016m. Die Aussicht zum Hochwipfel, Trogkofel und Roßkofel hat was.
Es ist wirklich sehr schön hier. Ja und so übersehen wir, dass immer mehr Regenwolken auf uns zu ziehen...
Beim Rückweg über das Lodintörl und dem Hennebergweg geraten wir dann in eine Regenfront. Igitt ist das Nass, lustig ist es trotzdem.
Nicht nur die ausgezeichnete Küche auf der Zollnerseehütte war willkommen. Vorallem der Trockenraum hatte es uns angetan. Ach, war das gut. Und der Kuchen, die Suppe - perfekt, absolut empfehlenswert. Der Regen ist aus - wir gehen raus.
Damit sind wir auch schon nahe unserem Ausgangspunkt, dem Friedenskircherl angelangt.
Noch einmal blühender Almenrausch nahe der Bischofsalm.
Die heutige Strecke war mit etwas über 8km nicht so lange und die Höhenmeter im überschaubaren Bereich bei 560m. DANKE an dieser Stelle für eure Begleitung! Alan und Gabi - die drei Tage haben mir gut getan, viel gelacht. Schön war es mit Euch! Wo auch immer wir uns wieder begegnen werden - Ich freue mich auf bald!!!
Der friedliche Zollner See. Der rund 1 ha große und bis zu 3m tiefe See liegt in einer Ost-West ausgerichteten Senke zwischen dem südlichen Grenzkamm und dem nördlichen Seebühel. Gespeist wird er von mehreren kleinen Zuflüssen vom Süden her, die aus den breiten, von schwarzen Schiefern des Silurs unterlagerten Sumpfmulden kommen. Der See erreicht im Sommer gut 20°.
1: findenigkofel2023