In Frauenberg, hoch über Kapfenberg war ich schon längere Zeit nicht mehr. Dabei ist es hier sehr schön.
Frauenberg – nach der örtlichen Wallfahrtskirche auch Frauenberg-Maria Rehkogel genannt – ist ein Ort im politischen Bezirk Bruck-
Mürzzuschlag in der Steiermark Bis 31. Dezember 2014 war Frauenberg eine selbständige Gemeinde mit 147 Einwohnern.
Mit 1.1.2015 wurde die vordem selbständige Gemeinde Frauenberg im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark bei der
Gemeinde St. Marein im Mürztal eingemeindet. Seit dem steht das Gemeindeamt samt Volksschule leer und ist zu verkaufen.
Aber alles der Reihe nach - Bei der Ankunft um 9:30 sieht es noch so aus.... Trotz Nebel... wunderschön.
Steiermark
2018
Die Sonne kämpft.... und gewinnt sehr schnell. Viele Tafeln umgeben mich... viel Positives lese ich darauf nicht.
Wo ich auch hingehen will - überall werde ich darauf hingewiesen dass es auf Grund von Windbruch gesperrt ist. Na bravo.
So sieht das dann aus... mir bleibt nicht viel andere Wahl, als es weiträumig zu umgehen.
Trotz der widrigen Umstände komme ich schnell voran. Wahrscheinlich weil es im Nebel etwas kühl ist.
Überall höre ich Motorengeräusche. Wenn es mir zu nah erscheint mache ich wieder einen größeren Bogen...
Weiter oben wird es dann deutlich besser und so kann ich wieder auf den markierten Weg gehen.
Unten das Nebelmeeer - oben? Ja, leider auch keine Sonne, aber es ist auch so sehr schön.
Am Rudi Wendlandt-Steig und danach der Götterauergang.
Im Wald gibt es wenig zu sehen, im Tal auch nicht - na dann muss man das Beste daraus machen.
Am Rennfeld 1.629m. Das Ottokar Kernstock-Haus hat wie viele andere Schutzhütten um diese Jahreszeit geschlossen.
Oben rechts der Hochlantsch, links unten der Mugl, Berge die ich 2018 bestiegen habe.
Rote Wand und weit Richtung Graz hinein.
Mangels Alternativen durch die besonderen Umstände gehe ich am gleichen Weg zurück.
Der Nebel hat mittlerweilen etwas aufgelockert, die Sonne bleibt mir heute aber leider versagt.
Mit einigen Umwegen habe ich wieder Frauenberg erreicht. Irgendwie sieht es einsam hier aus...
Die zwei Gasthäuser haben zugesperrt, die Volksschule längst geschlossen, das Gemeindeamt zum Verkauf angeboten...
Mir fiele echt nicht viel ein was jemanden bewegen könnte, hier her zu ziehen. Selbst die schöne Kirche ist dafür zu wenig.
