Nachdem ich dem Grau von Wien entfliehen wollte, habe ich heute eine eher kurze Wanderung auf die Rax unternommen.
Die Rax, genaugenommen das Preiner Gscheid sind so ca. 1,5 Stunden Fahrzeit, das ist ganz ok und dort gibt es immer wieder
Steige die mir sehr gefallen und auch nicht überlaufen sind. Das Fuchsloch ist einer davon. Ich gehe vom Preiner Gscheid über den
Reißtaler Steig in Richtung Reißtaler Hütte, unter den Raxenmäuern vorbei, bis ich beim Einstieg zum Fuchsloch angelangt bin.
Steiermark
2022
Sonne pur - unten im Tal der Nebel.
Am Reißtalersteig vorbei führt der Weg unterhalb der Raxenmäuern bis zum Einstieg in den Fuchslochsteig.
Das Fuchsloch. Nicht schwierig, dennoch ist Schwindelfreiheit kein Fehler und ein paar Stellen sind schon recht Spannend.
Viele Berggipfel in der Sonne, viele Täler im kalten Nebel. Vor mir die Schneealpe.
Die letzten Meter vor der 2.007m hohen Heukuppe. Im Gegensatz zum bisherigen Wegverlauf bin ich hier nicht alleine.
Im Fuchsloch sehe ich drei Wanderer nachkommen, hier am Plateau sind es wohl gute 50 die von irgendwo hier her kommen.
Zu meinem Glück stehen, sitzen oder liegen die meisten auf der Rückseite.
Die Aussicht ist heute wie schon im ganzen Oktober einfach fantastisch.
Unterhalb Stuhleck, Alois Günther Haus, Semmering, Sonnwendstein - Darunter Schneealpe, Windberg, Göller, Ötscher uvm.
Ich bleibe nicht lange am Gipfel sondern lege mich abseits ein bisschen in die Sonne bevor es zum Karl Ludwig Haus geht.
Sogar der Schneeberg mit dem Elisabethkircherl schaut da über dem Predigtstuhl noch rüber.
Karl Habsburghaus bis zum Karl Ludwig Haus der schöne Weg. Auch der Göbl-Kühnsteig ist gut zu erkennen und die Preinerwand.
Das Raxkircherl.
Ein Blick zum Waxriegelhaus, zum Predigtstuhl, dem Bismarcksteig, dem Schlangenweg, dem Karl Ludwig Haus uvm.
Es ist 13.00 Uhr - viele gehen erst hinauf. Ich bin auf der Heimreise. Schön war es - ein typischer Tag im Herbst.
Der Parkplatz ist schon gut besucht. Gleich wird wieder ein Platz frei.