Die heutige schöne Runde war 10km lang, dabei bin ich etwas über 600Hm gewandert.
...und dennoch kann er sehr schön sein. Ein Beispiel ist mein heutiger Gipfel - der 974m hohe Gaisstein nahe Furth an der Triesting. Nach den zwei wunderbaren Tagen in Aigen im Ennstal ist es gar nicht so einfach eine schöne Tour zu finden. Mit der heutigen Wanderung auf den Gaisstein habe ich aber echt Glück gehabt. So schön sieht man ihn wohl nicht alle Tage. Begonnen hat es im Nebel.... belohnt wurde ich mit viel Sonnenschein. Ein Tag von vielen Gegensätzen.
Der Weg auf den Gaisstein ist so wie vieles hier - mal so, mal so.... selbst bei der Markierung ist man sich nicht immer einig....rot-weiß-rot... oder doch weiß-rot-weiß? Na egal, verlaufen kann man sich ja eh nicht.
Die Eisnadeln die mich in den nächsten Minuten begeistern sind einfach unglaublich schön.
Es ist recht schwer für diese Naturschönheiten Worte zu finden. Ich war einfach überwältigt von diesem Nachmittag am Gaisstein.
Ich begebe mich in das gut eingezäunte Steinbockgehege. Den Ostgrat hier kenne ich schon, im Winter ist mir dieser aber zu gefährlich.
Ich bin wieder im Nebel eingetaucht. Am selben Weg gehe ich wieder zurück. Schön war das heute.
ich fragte mich echt.... sollte da oben wirklich Sonne sein?
Die Antwort ist JA - und nicht nur die Sonne war hier....
Ich bin ganz knapp über der Nebelgrenze. Vor mir der Unterberg, rechts hinten erkenne ich den Sender am Muckenkogel.
Das Hocheck ist am Weg zum alten Hasenbankerl gut zu erkennen. Es liegt über 1000m und genießt ebenfalls die Sonne.
So viele Steinböcke hätte ich nicht erwartet. Der Abschied fällt schwer.