Grießstein, Sonntagskogel und heute Geierkogel. Schön langsam bekomme ich schon eine längere Liste hier in dieser wunderbaren
Umgebung zusammen. Ja, ich mag die Triebener Tauern und ja, ich werde noch öfters hier her kommen... ein paar fehlen mir ja noch.
Klar, einige könnte man zusammenhängen, aber um diese Jahreszeit und mit nur einem Auto ist das nicht so einfach.
Macht ja nichts, in 1:15 bin ich hier und starte heute vom Skizentrum Moscher entlang der Lifte hinauf zum Kainzboden.
Das ist vis a vis vom Hengst der heute lange in meinem Sichtfeld bleibt.
Steiermark
2021
Skipisten, Lifttrassen - alle sind für mich heute mögliche Aufstiegsrouten. Irgendwo sollte es auch einen markierten Weg geben.
Ich bin 500m höher bei der Bergstation des Wirtsalmlift II (1720m) angelangt. Ab hier gelange ich auf einen sehr deutlichen Pfad.
Das ist auch der markierte Weg der von Hohentauern herauf kommt. Diesem folge ich praktisch bis zum Geierkogel.
Geierkogel
Kreuzkogel
Der Weg zum Geierkogel ist nicht schwierig, er führt zum Kainzenboden (1935m) mit einer kleinen Unterstandshütte.
Im Schatten liegt Schnee, er ist hart gefroren, man kann aber gut in den Spuren der letzten Tage gehen.
Die Kammwanderung bietet grandiose Ausblicke. Wie schon erwähnt Hengst, Kleiner und Großer Bösenstein immer im Sichtfeld.
Den Kainzboden habe ich schnell hinter mir, ebenso den Kainzgupf. Rechts ein Blick hinunter in Richtung St.Johann am Tauern.
Die letzten 200Hm werden dann ein bisschen schwieriger. Vorerst geht es auf einen breiten Grat weiter, dann über einen kurzen,
felsigen Abschnitt (Vorsicht bei Schnee), über einen Vorgipfel, zuletzt wieder etwas steiler zum Gipfelkreuz am Geierkogel (2231m).
Hier treffe ich auch auf die einzigen beiden Wanderer. Sie drehten wegen dem starken Wind und den Schneefeldern um.
Ich fand das nicht so schlimm. Der Wind war stark, die Schneefelder machten mir aber keine Sorgen.
Direkt vor mir der Sonntagskogel, da war ich erst vor einigen Tagen mit Freundin Edit.
Egal auf welchen Gipfel ich in der letzten Woche hier stand... es gab immer fantastische Ausblicke. Das Wetter ist Gold zur Zeit.
Wie auch schon oft erwähnt in anderen Berichten, hinten das Gesäuse, die Eisenerzer, die Haller Mauern, usw.
Links im Bild der Bruderkogel, Steinermandl, Eisenbeutel. Rechts, direkt klein wirkend der Triebenstein.
Ich gehe wieder am gleichen Weg zurück bis zum Wirtsgupf. Unten am langen Rücken das Vöttleck. Ein Berg für demnächst.
Vor mir der Triebenstein davor das Almendorf in Hohentauern.
Wo die Schneekanonen in Betrieb waren, liegt doch ein bisschen Schnee. In den nächsten Tagen wird ja von oben einiger dazu kommen.
Die Tour ist unschwierig, man geht ca. 1000Hm und im Sommer sicher ideal um eine Überschreitung zu machen.
Jetzt im Spätherbst geht sich das leider nicht aus. Alleine die Ausblicke machen die Tour mehr als Sehenswert!
