Auf den Gippel hinauf gibt es einige Wege. Über Kernhof, über St.Aegyd und weiter nach Zögernitz, vom Preintal,
oder auch eine Überschreitung entweder vom Göller oder dem Obersberg, ausgehend Schwarzau im Gebirge.
Ich wähle heute die Variante von Zögernitz und gehe den sogenannten Treibsteig bis zu Gippel-Törl.
Eine gut markierte Wanderung, ohne Schwierigkeiten bei herrlichem Herbstwetter. Der wohl schönsten Jahreszeit.
Niederösterreich
2022
Ein Blick zum Bäckerkogel, bzw. zu den Gippelwänden.
In knapp 1.30 Stunden bin ich beim Gippel-Törl mit dem wohl meistfotografiertesten Postkasterl von Österreich.
Ob ich hier dei Wahlkarte für die morgige Bundespräsidentenwahl aufgeben hätte sollen?
In östliche Richtung geht es hier zum Obersberg, nach Westen zum Gippel und weiter zum Göller. Unterhalb die Pollwischalm.
Vor mir der Gippel. Der Weg vom Törl bis zum Gipfel beträgt ca. 30 Minuten.
Blick zum Schwarzauer Gippel und rechts dem Perschkogel.
Kernhof mit dem Kameltheater, links der Göller, weit hinten der Ötscher.
Gamsmauer, Schnalzstein, Göller, links davon ein Teil der Wildalpe und noch weiter links die Tonion.
und natürlich das Gipfelkreuz am Gippel auf 1.669m.
Abstiege gibt es wohl auch einige. Ich suche mir heute wohl die denkbar ungünstigste Version aus.
Einen alten - zum großen Teil nicht mehr erkennbaren, bzw. vorhandenen Jagdsteig beim Punkt 1401 in den Fadenwald
und in späterer Folge unterhalb der Gippelmäuer bis ich wieder zu einer Forststraße komme.
Der Weg ist absolut NICHT zu empfehlen und bedarf höchster Aufmerksamkeit. Rundum ziemlich gibts jede Menge Probleme...
Der Teil vom Bergrettungssteig über den Majewskisteig ist ja noch ganz ok, danach wird es jedoch wahrlich chaotisch.
Links Schnalzstein bis Göller, rechts Gippel.
Links der Waldhüttsattel, - von dort wäre es natürlich viel einfacher gewesen im Abstieg.
So musste ich hier die Hänge queren, bzw. hinunter... ein spektakuläres Unterfangen.
Wie schon erwähnt, der Gippelgraben ist kein Vergnügen. Hat man das aber mal geschafft darf man wieder die
herrlich bunten Farben des Herbstes genießen.
18km lang ist diese Runde,
dabei bin ich ca. 1000 Hm
gegangen. Besser wäre es über
den Schwarzauer Gippel retour zu
gehen oder über den
Waldhüttsattel.