Am Göller war ich auch schon längere Zeit nicht mehr.
Ihn kann man vom Lahnsattel, aber auch vom Gscheid nahe Kernhof besteigen.
Ich wähle letztere Variante und schaue dass mir schnell warm wird. Es hat 2 Grad. Das ist ganz schön frisch.
Niederösterreich
2019
Die Aussicht ist heute schon ganz gut. In der Mitte der Ötscher, links davon Gemeindealpe, weiter hinter die Scheibe, uvm.
Zum Terzer Göller, 1729m, ist es nicht weit. Dort gibt es leider kein Kreuz.
Ein anfangs deutlich erkennbarer Steig führt mich weiter zum Hohen Bäreneck.
Ein Blick zurück ... und nach vor.
Kurz danach passiert mir ein zum Glück nicht alltägliches Hoppala - ich entscheide mich für den falschen Riegel hinunter...
Ich übersehe kurz nach den Latschen die Querung und muss dann mühsam über Stock und Stein hinüber zum Gschieß.
Ob der Schlepplift im Winter noch in Betrieb ist weiß ich nicht, heute jedenfalls war das Liftstüberl geschlossen.
Eine sehr schöne - im Abstieg durch meinen Fehler jedoch etwas mühsame Runde - geht zu Ende.
Wer gerne Pfadfinder spielt, dem kann ich die Runde empfehlen, allen Anderen ist der Abstieg über die Aufstiegsvariante zu empfehlen.
Der Weg zum Hohen Bäreneck 1.597m - eindeutig, nicht zu verfehlen.
Wildalpe vor mir, dahinter Tonion und noch viel weiter die Hohe Veitsch mit Wildkamm.
War es die Kälte die mich so schnell in die strahlende Sonne am Gsenger kommen ließ?
In einer Stunde war ich hier und sah zu Ötscher, Gemeindealpe oder auch zum Annahaus.
Wanderer habe ich heute ein paar gesehen, im oberen Teil zum Göller war ich aber alleine.
Welch schönes Gefühl hier in den Sonnenstrahlen stehen zu können und die Stille der Natur genießen zu dürfen.
Noch ein Blick zurück... nach 1:40 Minuten habe ich meinen höchsten Punkt des Tages erreicht.
Beim großen Gipfelkreuz auf 1.756m. Rechts der Terzer Göller wo ich auf Grund des unangenehmen Windes bald hinüber gehe.
12km, ca. 900 Höhenmeter. Mir gefällt diese Seite vom Göller besser als jene vom Lahnsattel.
