Psiloritis 2.456 m
Um 03:45 Uhr läutete heute früh der Wecker um diese Tour auf den höchsten Berg von Kreta machen zu können. Von unserem schönen Hotel in Mali haben wir leider einen Anfahrtsweg von über zwei Stunden. Verkehr gibt es um diese Zeit zwar noch keinen, dafür machen enge Bergstraßen eine schnelle Fahrt zu unserem Ausgangspunkt nicht möglich. Endlich, um 06:30 Uhr sind wir bei der Schutzhütte am Refuge Lakkos Mygerou angelangt.Und unser erster Blick    zeigt uns schon... das fühe Aufstehen war es wert!
Schnell ist die Morgenröte, aber auch die Müdigkeit vorbei. Die Schafe kennen sich gar nicht aus. Sie glauben wir bringen Futter...
Schnell gewinnen wir an Höhe und schon bald ist die Schutzhütte wo unser Auto steht nur mehr in der Ferne zu sehen. Das Psiloritis-Massiv oder Idagebirge, welches wir heute besuchen, ist eines der drei über 2.000 Meter hohen Gebirgsmassive           der griechischen Mittelmeerinsel  Kreta. Es liegt in Zentralkreta, südwestlich der Hauptstadt Iraklio.
In knapp mehr als 2 Stunden stehen wir bei stürmischen Wind am höchsten Gipfel des Massivs, dem 2.456m hohen Psiloritis (zu deutsch etwa ‚Hoher Berg‘), nach der Gipfelkapelle auch Timios Stavros (Τίμιος Σταυρός, ‚Ehrwürdiges Kreuz‘) genannt.
Ja, hier geht der Wind. Lach. Edits langen blonden Haare im Windspiel.... schön.
Ein Rundgang um die runde Gipfelkapelle Timios Stavros neben der eine Glocke und das heilige Kreuz steht. Bei einem Unwetter hat der Innenraum mit Gottesbeistand sicher nicht erst einem Wanderer hier Schutz gegeben. 
KRETA 2017
Flag Counter
Was gibt es schöner als ein strahlendes Lächeln einer Frau? JA, das war eines von vielen Highlights auf der Insel Kreta. Egal ob im Meer oder am Berg... es hat überall riesen Spaß gemacht.
Hinunter geht es schnell, auch wenn manchmal eine Ziege uns den Weg blockiert. Der Abstiegsweg ist gleich wie beim Aufstieg. In etwas mehr als 4 Stunden sind wir wieder zurück und wir sind um ein tolles Erlebnis reicher geworden.
Beim Abstieg “mussten” wir noch einen Abstecher zu einem der Schneefelder machen. Unglaublich, aber hier, auf knapp 2000m über dem Meeer gibt es tatsächlich im Juli noch Schnee und wie wir gehört haben, soll es hier sogar einmal einen Skilift gegeben haben. 
Möglich wäre dies offensichtlich, denn neben dem Refugio Lakkos Mygerou, der Schutzhütte am Parkplatz auf ca. 1600m, ist eine Tafel mit diesem Bild an der rechten Seite angebracht, welches “Schneeschuhwandern” in Kreta bewirbt. Nun, was in Zypern möglich ist, könnte ja vielleicht auch hier mal ein Traum werden.
Es ist zwar erst 09:30 Uhr, dennoch heizt die Sonne das karstige Gebiet auf und es ist doch schon recht dunstig. Knapp 600m unter uns steht unser Mietwagen. Ein kleiner Geländelauf bringt uns sehr schnell zu einem weiteren Highlight.
Die Aussicht von hier ist schon toll. Hier nach Westen. Eine Steinwüste würde ich es nennen mit vereinzeltem grün. Und wenn es auch noch so schön hier ist.... der Wind uns förmlich verbläst... wir müssen wieder zurück.  
Der E4 ist nicht schwierig zu gehen. Viele, viele Steine. Aber der Weg ist sehr deutlich und unspektakulär. Der Wind - ja der bläst.
Licht und Schatten... wir kommen schön langsam zur Weggabelung, die zur Nida Hochebene führen würde.
Am Vorgipfel vorbei kommen wir zu den Resten einer Informationstafel. Der Inhalt ist wohl vom Winde verweht worden...
Über den Berg geht langsam die Sonne auf.... Schön dies hier gemeinsam erleben zu dürfen.
Der gepflasterte Weg geht relativ lange hinauf. Das ist natürlich angenehm zu gehen.
1: gr psiloritis 2017