Niederösterreich
Eine nette, gemütliche Sonntagsrunde haben Sylvia und ich heute entlang der Donau gemacht.
Mit dem Auto sind wir zum Museum Essl Museum nach Klosterneuburg. Für alle die es genauso wie ich nicht wussten:
Das Essl Museum gilt als eines der Hauptwerke des österreichischen Architekten und Staatspreisträgers Heinz Tesar.
Von dort sind wir entlang der Donau nach Greifenstein, über die dortige Schleuse und auf der anderen Seite über Korneuburg bis nach
Wien zur Nordbrücke wo wir wieder die Donau überquerten und von Nussdorf wieder nach Klosterneuburg zurück kamen.
Das Wetter war genau zum Radfahren geschaffen. Nicht zu heiß, fast windstill und nur vereinzelt ein paar Regentropfen.
Der Radweg von Klosterneuburg führt vorerst vorbei am Strandbad, am Freizeitzentrum Happyland, bevor wir in den sogenannten
“Klosterneuburger Durchstich” kommen, der unterhalb dieser neuen Brücke entlang der Bahn und vieler kleiner “Stelzenhäuser” läuft.
Nun, diese Stelzenhäuser haben nichts mit den saftigen Stelzen vom Schweizerhaus zu tun, sondern sind vielmehr als
Hochwasserschutz entlang von Flüssen zur Sicherheit der Bewohner gedacht. Wobei dies nicht überall der Fall ist. Pfahlbauten dienten
unter anderem auch der Absicherung gegen Raubtiere und feindliche Nachbarn. Ich denke das war aber nicht in dieser Gegend hier...
Nächste Station ist der Silbersee, er liegt im Osten von Höflein an der Donau und ist am Beginn des “Klosterneuburger Durchstichs.”
Der Herbst zieht schön langsam aber sicher ins Land.... Mir gefällt das besonders gut.
Der Donauradweg 6 ist an so einem schönen Tag wie heute natürlich gut befahren. Familen mit Kindern, sind ebenso unterwegs
wie die Rennfahrer. Mit ein bisschen Toleranz finden aber alle ihren Weg. Hier sind wir schon kurz von Greifenstein.
Beim Kraftwerk Greifenstein überqeren wir die Donau. Dieses wurde in den Jahren 1981 bis 1985 errichtet und zählt nach Altenwörth
als leistungsstärkstes Donaukraftwerk. Heute dient es uns als Scheitelpunkt unserer schönen Radtour.
Von hier haben wir auch einen schönen Ausblick auf die Burg Greifenstein welche hoch auf einen Felsen des Wienerwaldes steht.
Sie wurde im 11.Jhdt. erbaut und war bis 1770 bewohnt. Heute ist sie im Privatbesitz und nur teilweise zugänglich.
Am nördlichen Donauufer geht es dann wieder retour Richtung Wien. Anfangs mit Gegenwind der aber die gute Stimmung und
die wunderschöne Umgebung nicht trüben konnte.
Kurz vor Korneuburg gefällt diese schöne Holzbrücke neben der noch das Treibgut des Hochwassers gelagert wird.
Wo wir dann kurz danach vor diesem netten “Rattenfänger von Korneuburg” stehen. Der bietet sich natürlich für ein Foto an.
Auch gerastet muss zwischendurch mal werden. Vielleicht führt mich Sylvia das nächste mal ja auf dieser Rikscha spazieren.
Vorbei an der Fähre in Klosterneuburg vorbei an Korneuburg geht es zum Beginn/Ende der Donauinsel.
Das ist in der Höhe von Langenzersdorf. Auf der Brücke haben wir einen schönen Blick Strom auf- und abwärts.
Auf der Donauinsel ist heute nicht viel los. Das unbeständige Wetter lässt viele zu Hause bleiben. Wir nicht, wir freuen uns einen
schönen gemeinsam Tag mit dem Fahrrad zu erleben. Hier ein Blick zu Kahlenberg und Leopoldsberg, bzw. zur Anlegestelle Nussdorf.
Wir nähern uns Wien und fahren über den Steg neben der Nordbrücke wieder auf das andere Donauufer.
Links im Bild die hohen Gebäude nördlich der Donau. Der Donauturm der neue DC-Tower mit seinen 220m
Rechts im Bild der Millenniumtower mit 212m Höhe am Handelskai.
Noch ein Blick zu den Gleisen der Nordbahn und weiter über die Löwenbrücke geht es wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Beim Esslmuseum, nahe dem Stift Klosterneuburg ist unsere 40km lange und sehr schöne Rundtour wieder zu Ende.