Nicht jeden Tag kann man bei diesen hochsommerlichen Temperaturen Höchstleistungen erbringen.
Daher haben wir heute mal einen Relaxtag gemacht und sind den Busatte Tempeste von Nago nach ... gegangen.
Sehr interessant ist dieser Weg hoch über dem Gardasee, der immer wieder tolle Blicke auf den See zulässt.
Ausgangspunkt war heute unser Hotel in Nago/Torbole, also ein Tag Anfahrtsweg. Schön.
2021
Busatte
Tempeste
Wir gehen von Nago zum Busatte-Park. Ein Bike- und Adventurepark, der zur Zeit nicht geöffnet ist.
. Dieser Park liegt in der beeindruckenden Felslandschaft, umgeben von einer immergrünen Pflanzenwelt. Nur wenige Meter weiter
beginnt der eigentliche Panoramaweg, der „Sentiereo Busatte-Tempesta“, welcher auch liebevoll „Balkon zum See“ genannt wird.
Auf rund 280m Höhe schlängelt sich der schmal gehaltene Weg durch die felsige Landschaft. Die Hänge sind von Eichenbäumen,
kleinen Judasbäumchen und unterschiedlichen Sträuchern bedeckt und lassen die Felslandschaft ganzjährig in einem freundlichen Grün
erscheinen. Durch den Bewuchs gibt es auf diesem Weg zwar nur selten etwas Wind, dafür jedoch das ein oder andere schattige
Plätzchen zum verweilen. Den Namen Panoramaweg hat er nicht umsonst bekommen, denn schon nach wenigen Metern wird man mit
einem herrlichen Ausblick über den See und die umliegende Landschaft reich belohnt.
Nicht über Stock und Stein sondern über eine gut gesicherte, recht wuchtige, Eisentreppe führt der Wanderweg weiter über einige
ausgesetzte Felsformationen in Richtung Süden.
Oben die Westseite des Gardasees mit dem mächtigen Cima Valdes 1557m.
Unten der Monte Brione, der muss sicher sehr nett am Abend sein wenn man auf den Gardasee blickt.
Von dieser Treppe aus kann man auf das „Valle di Ledro“ blicken. Dieses V-förmige Tal erstreckt sich auf der westlichen Seeseite in
etwa 600m Höhe. Nach der Überquerung der Treppe geht es weiter auf dem gut befestigten Wanderweg. Nach rund 5 Kilometern
mündet der befestigte Weg in einen Schotterweg und man kommt auf die Straße die rund um den See führt.
Was nun? Es gibt einerseits die Möglichkeit mit dem Bus nach Torbole zu fahren, andererseits den Gratisbus nach Malcesine....
wobei Gratis... nunja, im Bus kann man kein Ticket kaufen und nicht bei jeder Haltestelle gibt es einen Automaten.
Wir entscheiden uns für die schöne Fahrt nach Malcesine wo wir noch einen sehr gemütlichen Tag verbrachten.
Unter den mächtigen Wänden und Hängen des beeindruckenden Massivs des Monte Baldo´s liegt, im Nordosten des Gardasees, die
hübsche kleine Gemeinde Malcesine direkt am Ufer des größten italienischen Binnengewässers. Nicht ganz 4.000 Einwohner leben in
dem herrlichen Fleckchen welchem wir nach der Wanderung noch einen Besuch abstatteten. Schön war das!
Schon aus einiger Entfernung kann man die Burg erkennen, die über dem Örtchen thront. Und der erste Eindruck, dass Malcesine noch
eine mittelalterliche Atmosphäre ausstrahlt, verlässt einen auch dann nicht, wenn man die Kleinstadt betritt. Im Gegenteil in den
schmalen Gassen der Altstadt stellt sich schnell ein mittelalterliches Gefühl ein.
Der Monte Baldo in den Wolken... Torbole im Abendlicht...
Ein schöner, gemütlicher Tag geht zu Ende.