Nach der gestrigen Tour auf den Lahngangkogel, haben wir uns diesmal für den nur um 10m höheren Gscheideggkogel entschieden.
Auch heute ist das Wetter wieder perfekt. Sonne pur schon zu Beginn bei unserem Ausgangspunkt am Ende des Johnsbachtales.
Anfangs ist die Tour nicht wirklich gut markiert. Den Weg über den Bach und den nachfolgende Steilaufstieg hätten wir uns
ersparen können, wären die Wegschilder doch ein wenig deutlicher oder auch besser platziert angeschrieben gewesen.
Steiermark
Strahlend blauer Himmel, Sonne pur. Ja, wir sind dankbar heute hier oben vor dieser faszinierenden Bergkulisse stehen zu dürfen.
Am Gscheideggkogel auf 1788m. Um 10m höher als gestern am Lahngangkogel.
Schnell sehe ich am GPS - diese Forststrasse führt uns in die falsche Richtung. Kein Problem für uns.
Edit und ich kämpfen sich zwischen Bäumen, Sträuchern und Felspassagen 300Hm aufwärts zur richtigen Forststrasse.
Das GPS zeigt mir nicht nur den richtigen Weg, sondern sagt mir auch dass ich rechts die Stadelfeldschneid erkennen kann.
Unverkennbar - Admonter Reichenstein, Ödstein... und unser weiterer Aufstiegsweg zum Gscheideggkogel.
Auch der Wald hat seine Gesetze. Die Schneehühner brauchen ihre Ruhe - nun, sollen sie bekommen. Platz ist hier genug für alle.
Erstmals taucht auch der Lugauer - das steirische Matterhorn, wie er so oft genannt wird - vor uns auf.
Ebenso interessant - der Zeiritzkampel - auch ein Berg den wir uns in unserer Todo-Liste für 2017 vorgemerkt haben.
Und das was wir uns Vornehmen, das haben meine liebe Edit und ich bislang gemeinsam immer noch geschafft.
Der Übergang zum Pleschkogel... unbeschreiblich schön... Pulverschnee vom feinsten... jeder Schritt ein Genuss.
Die heutige Tour war 10km lang, dabei haben wir 700Hm absolviert. Einer schöner als der Andere....
Wir treffen wieder auf auf unsere Aufstiegsspur. Gleichzeitig sehen wir auch unser morgiges Ziel vor uns - den Leobner.
Durch den Haindlwald gehen wir dann auf völlig unberührten Hängen, teils über oder zwischen Meterhohen Schneewechten talwärts.
An den unzähligen Spuren erkennen wir, dass der Gscheideggkogel wohl oft besucht wird. Meist natürlich von Skitourengehern.
Klar, er ist ziemlich Lawinensicher, man geht im strahlenden Sonnenschein und desto höher man kommt umso schöner der Ausblick.
Voraus der Gscheideggkogel. Rechts der Leobner, links die Lahnerleitenspitze.
Zeiritzkampel, Hinkareck, Speikkogel, ... Sommerziele.
Nach über einer Stunde am Gipfel ohne jeglichem Wind, müssen wir leider doch weiter. Edit und ich genießen jede Minute hier.
Auch diese Seite ist interessant... vom Leobner, Blaseneck, Niederberg, Spielkogel bis zur Mödlinger Hütte.
