Am ersten Tag unseres Kurzurlaubes in Krakaudorf haben wir von unserem Zimmervermieter den Tipp:
“Geht`s am Gstoder - durt regnats heit sicha nerma” bekommen.
Nun, es war 12 Uhr mittags... da noch am Gstoder? Ok - Joseph war so bestimmend - Na gut - das machen wir...
Rundum war es grau, schwarz, überall sah es nach heftigen Regen aus.. ob es wirklich ohne Regen ging?
Nicht immer ist es einfach den richtigen Weg zu finden. Edit ist meine Wege schon gewohnt. Oben drüber, unten durch..
Steiermark
Zum Abschluss wie immer der Kartenausschnitt zur besseren Orientierung.
Der Aufstieg zur Dorferhütte mit seinen blauen Punkten ist nicht immer deutlich. Irgendwie finden wir aber doch hinauf.
Wir kommen schnell voran. Die Wolken wechseln durch den starken Wind im Sekundentakt. Unser Ziel, der Gstodergipfel kommt näher.
Die letzten Meter vor dem 2.140m hohen Gstoder.
Unterschiedlicher könnte die Wolkenstimmung hier am Gipfel gar nicht sein.
Sonne, Schatten, dunkle Wolken, blauer Himmel und Sturmböen. Aber KEIN Regen bei uns hier am Gstoder.
Preber
Tockneralm.
Etrachsee
Bauleiteck
Rupprechtseck
Trübeck
Joseph hatte einfach recht! Am Gstoda regnats heit nerma. JA, er wusste wo er uns hinsschickt. Von kalt hat er ja nichts gesagt... lach.
Auf der anderen Seite von Kraukaudorf... Richtung Preber, ja da regnet es jetzt heftig. Macht nichts, dort sind wir ja nicht.
Unser Weg führt heute zur Pernerhütte. Ein Blick Richtung Greim, Stolzalpe, Schöder, St.Peter
Der Weg führt mitten durch den Almenrausch der leider noch nicht zur Gänze blüht.
Trübe Aussichten am Trübeck... dafür wird es von Minute zu Minute schöner bei uns.
Mittendrin, statt nur dabei... dieser Werbespruch des deutschen Sportfernsehens aus dem Jahre 2000 ist hier wohl passend.
Und das mittlerweilen bei strahlenden Sonnenschein. So wie wir beide es einfach gewohnt sind.
Beim Hubensteinergstoder machen wir noch einmal einen Blick zurück zum Gipfel. Ein Meer voll von Almenrausch. Herrlich.
Gut angelegt dieser Übergang, der die Weide mit den kleinen Kälbern abgrenzt.
Noch ein letzter Blick ins mittlerweile sonnendurchflutete Krakaudorf.
Für einen Nachmittag war die Tour mit 13km und 1000Hm gerade passend. Dass uns Joseph auf den richtigen Berg geschickt hat,
war natürlich obendrein noch sehr angenehm. Ja, einheimischen sollte man was glauben - die kennen sich aus in dwn Bergen.
Eines unserer nächsten Ziele: Vom Kreischberg die Überschreitung nach Murau.