Wien/NÖ
Vom Wiener Zentralfriedhof nach Hainburg an der Donau
Der bedeutendste Friedhof Wiens ist die letzte Ruhestätte für Menschen aller Religionen. Der Wiener Zentralfriedhof ist aber nicht nur Stätte der Totenruhe: Die Parklandschaft mit beeindruckender Flora und Fauna stellt einen Ort der Erholung und Besinnung dar. Dieser war heute der Ausgangspunkt meiner Radtour nach Hainburg. Begonnen hat alles bei Tor zwei ...
Nicht weit davon entfernt ist der Freudenauer Hafen, wo mir besonders diese moderne Eisenbahnbrücke gefällt. 
Der Hafen Freudenau ist das Zentrum des Güterumschlages an der Donau in Wien. Hier befinden sich die Umschlag-Anlagen für Schüttgüter und Rohstoffe, der Containerterminal, ein Autoterminal, Hallen- und Lagerplätze, Verteilzentren für Markenartikel, das größte Zoll-Freilager Österreichs mit Zollamt und eigener Polizeistation, sowie die Direktion und Verwaltung des Wiener Hafens.
Die Walulisobrücke führt über das Entlastungsgerinne, wo es Richtung Ölhafen Lobau geht.
Rund 1.200 Tankschiffe docken jährlich an den sieben Anlegestationen im Ölhafen an. Pro Jahr werden mehr als 1,2 Millionen Tonnen Mineralölprodukte umgeschlagen. Der Ölhafen ist durch Pipelines mit dem Zentraltanklager Lobau und der Raffinerie in Schwechat verbunden. Über den Frachtenbahnhof Lobau ist der Ölhafen an das Bahnnetz angeschlossen. Die Hafenstationen sind mit Online- Messsystemen und vollautomatischen Verladesystemen ausgestattet. Die Pump- und Verladestationen sind auf schwimmenden Pontons.
Weiter führt mich meine Tour über den Hubertus-, bzw. Marchfelddamm. Und dieser Streckenabschnitt ist zugegeben fad. Sehr fad... Man erfreut sich über jede Blume, über jeden Grashalm, über jede noch so kleine Kleinigkeit. Einiges habe ich ja doch gefunden.
Eine schier endlose Gerade auf dem Damm... Gnadenlos bläst mir der Wind entgegen. Ackerbau - Kartoffel, Zwiebel, Mais, ...
Ab der Abzweigung zur Fähre auf das andere Donauufer wird es wieder interessanter. Vorerst durch viele, viele Wegweiser.
Das Uferhaus ist heute auch sehr einsam, genauso wie diese Bootshütte. Freude hat der nette Mann an der Radfähre nach Haslau. Ein kleines privates Unternehmen bringt einem um 4,50 Euro von einem Ufer zum anderen. Eine Bootsfahrt die ist lustig.
Nun, so schnell wie das Tragflügelboot waren wir nicht, aber trotzdem hat es viel Spass gemacht.
Von der Fähre nach Haslau war der Weg alles andere als schön. Wildromantik beim Haslauer Seitenarm der Donau.
Nach Haslau führt der Weg neben der Bundesstrasse und der Bahn auf dem sogenannten Natur-Wein-Radweg weiter.
Windräder gibt es hier in Mengen. Trotzdem werden immer noch neue gebaut.
Viel besser als die Windräder gefallen mir aber die Blumen am Wegesrand und da vorallem die Mohnblumen.
In der Zwischenzeit habe ich mich vor lauter Mohnblumen schauen einige male verfahren. So stehe ich in Höflein vor der Tafel Neusiedlersee... Naja, dort wollte ich eigentlich nicht hin. Viel langsamer als erwartet, aber auf wunderbaren Feldwegen korrigiere ich meine Fahrtrichtung und komme so wieder auf meine ursprüngliche Route nach Petronell Carnuntum. 
Dort stehe ich beim Heidentor, wo ich wieder geschichtlichen Nachhilfeunterricht bekomme.
In wenigen Minuten bin ich in Deutsch Altenburg. Das war eigentlich mein ursprüngliches Ziel.
Da ich noch etwas Zeit hatte fuhr ich noch die paar Kilometer weiter nach Hainburg. Dort kannte ich mich ja schon ein wenig aus, war ich doch erst vor ein paar Tagen mit ein paar Freunden hier. Die Konditorei war dann viel besser, als letztens der Eissalon Daniel.
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Nach insgesamt 65km habe ich genug für heute. Mit der S7 fahre ich gemütlich wieder nach Wien zurück. Schön war es.
1: hainburg