Heute war ich wieder in einer kleinen, aber sehr netten Gruppe unterwegs.
Unser Ziel war von Schwarzau im Gebirge der Handlesberg. In der Nacht von gestern auf heute ist der Winter eingekehrt.
Schon bei der Zufahrt von Gloggnitz nach Schwarzau war ein bisschen Schnee, der im laufe des Tages stärker werden sollte.
Da im verlassenen Schwarzau maximal zwei Zentimeter der weißen Pracht lagen verzichteten wir auf Schneeschuhe.
Gleich hinter dem ehemaligen Gasthof Gruber führt der Weg hinauf zur Frauen-, bzw. Herrengrotte.
Niederösterreich
2020
2mm, ein halber cm? Mehr ist es nicht was hier zu Beginn unseres Wegen auf den Handlesberg an Schnee liegt.
Nicht immer war der Weg so einfach - manchmal hieß es auch unten durch, oder oben drüber. Für Ulli kein Problem.
Die Frauengrotte, die Herrengrotte... es ist Geschmacksache welche hier die Schönere ist. Die Damen tendieren zur Herrengrotte.
Danach führt uns der unmarkierte Weg zur Langen Wand. Der Schnee wird schnell mehr, die Bäume auch.
Dank der großartigen Spurarbeit von Gerhard kommen wir trotz des immer stärker einsetzenden Schneefalls gut voran.
Sicherlich nicht allen bekannt ist das kleine Kreuz auf einem Baum am Ende der langen Wand.
Das schmiedeisene Gipfelkreuz am Handlesberg zählt für mich zu den schönsten.
Schade, der Ausblick ist heute gleich null. Sonne gibt es keine, ja, nichteinmal die nahe Freudentaler Mauer ist zu erkennen.
Zum Glück geht kein Wind. Die Schneeflocken werden aber immer mehr. Für den Abstieg wählen wir anfangs einen anderen Weg.
Nun, von BESSER habe ich ja nicht gesprochen, nur von anders... Obwohl meist am markierten Weg gehen liegen wir des öfteren
im Tiefschnee. Der Vorteil - man kann sich kaum weh tun dabei - maximal nass wird es dabei und das Handy gibt den Geist auf.
Beim Hinaufgehen hat Gerhard die Spurarbeit verrichtet, hinunter haben das Lissy und Christina übernommen.
Bewundernswert wie ihr oft den Weg gefunden habt. Danke, war somit eine recht gemütliche Tour für mich.
Beim Grubenfranzl wurde der Schneefall dann weniger... und in Schwarzau fuhren die Räumfahrzeuge schon hin und her.
Nach 15km und ca. 800Hm waren wir wieder beim Auto angelangt.
Eine Einkehr in Schwarzau im Gebirge ist nach 15 Uhr eher mühsam. Zum Glück gibt es ja den Payerbacherhof in Reichenau.
DANKE euch allen für diese schöne Tour. Es hat viel Spaß gemacht und ich freue mich, wenn ihr wieder mal dabei seid!