1000er NÖ
Von Zellerrain auf die Gemeindealpe wollten Sylvia und ich schon im Winter gehen. Leider war damals Lawinenwarnstufe 4
ausgerufen und so haben uns für eine Schneeschuhtour auf den Schwarzzwieselberg entschieden. Danach ergaben sich
andere Touren und jetzt ist es für eine Schneetour natürlich schon viel zu spät. Dafür haben wir nun bei strahlenden Sonnenschein
uns die Tour für den nächsten Winter anzusehen. Ausgangspunkt war die Passhöhe von Zellerrain wo wir über die Forststrasse
in wenigen Minuten zum Höchbauer kommen. Dahinter der 1257m hohe Scheiblingwald.
Ab ca. 1400m treffen wir auf die esten Schneeflecken. Die Sonne hat noch nicht die Kraft um die teils noch harte Schneeflächen zum
schmelzen zu bringen. Wer nicht will kann aber auch daneben gehen.
An so einem herrlichen, sonnigen Tag macht das Wandern noch mehr Spass. Syliva ist voraus. Hier ist sie auf der Höhe des Eisenen
Hergott, im Hintergrund ist schon die Gemeindealpe zu sehen. Ich bin bedingt durch zahllose Fotostopps noch ein wenig zurück.
In der Höhe der Brachlalm haben wir einen ersten Ausblick zum Erlaufsee, dahinter inm Dunst liegt Maria Zell. In die andere Richtung
sehen wir unseren Aufstiegsweg und im Hintergrund die Zellerhüte.
Diese Trichterförmige Schneeschmelze gefällt mir besonders gut. Sylvia ist schon kurz von der Brachlalm wo bedingt durch die
freien Flächen die Sonne schon einigen Schnee geschmolzen hat und der Frühling seine schöne Seite zeigt.
Von der Brachlalm und dem Eisenen Herrgott haben wir einen wunderbaren Ausblick auf den Ötscher und Rauhen Kamm.
An dieser Stelle war ich erst vor ein paar Tagen. Damals bin ich von der Gemeindealpe zum großen Eichhorn gegangen.
Heute führt uns unser Weg genau in die gegengesetzte Richtung. Somit haben wir noch den schönen Aufschwung
zur Gemeindealpe (Bild links) vor uns. Rechts ein Blick in die Ötschergräben.
Links im Bild ist die Schlüsselstelle für eine Skitour im Winter. Hier sollten sich nur geübte, trittsichere Geher probieren.
Wenige Meter danach geht es sowohl im Sommer als auch im Winter schön in Richtung Gemeindealpe.
Von der “Gottseidank”-Kehre ist es dann nicht mehr weit. GOTT SEI DANK kann an diesem Tage der Paragleiter sagen der hier
rechts im Bild oberhalb der Gemeinealpe schwebt. Während wir zum Terzerhaus unterwegs sind und ihm immer wieder zusehen,
hat ihm plötzlich eine Windboe überrascht und ihn nur ca. 100m vom Gipfelkreuz entfernt in ein steiles Schneefeld abgeworfen.
In nur 8 Minuten war der ÖAMTC-Hubschrauber da und hat den verunglückten mit dem Seil geborgen. Einmal mehr haben wir gesehen
welche faszinierender aber auch gefährlicher Sport Paragleiten wohl ist.
Hier ein schöner Rückblick über die gegangene Strecke von der Brunnalm bis zur Gemeindealpe. Rechts hinter mir der Dürrenstein.
Vor uns die Sendeanlage der Gemeindealpe, mit dem Terzer Haus und der Liftstation. Natürlich mit Gipfelfoto.
Von hier fahren wir mit der Seilbahn bis zur Mittelstation und genießen dabei die schönen Ausblicke nach Mariazell, zum Erlaufsee
und in die andere Richtung zu Ötscher, kleiner Ötscher, Riffelsattel, davor Großes Eichhorn, Brunnbodenkogel und mittig der Mitterkeil.
Von der Mittelstation fahren wir mit den neuen Rollern ins Tal. Das ist lustig. Man wird von oben bis unten durchgeschüttelt, es
macht aber sehr viel Spass und rundet einen schönen Wandertag im Mariazallerland ab.
Eine sehr empfehlenswerte Tour, die nur einen Nachteil hat - wie kommt man wieder zum Auto nach Zellerrain zurück.
Bus verkehrt hier leider keiner, den Rufbus hat man eingestellt und so kann man nur auf das örtliche Taxi zurückgreifen.