Was für ein verregneter Frühling. War schon der April sehr unbeständig so ist es im Mai nicht viel besser.
Man könnte derzeit viele Ausreden finden um nicht in die Natur zu gehen. Wir suchen keine Ausreden, wir suchen Sonnenfenster
und dieses hat sich heute Mittag ergeben. Also nichts wie raus. Dazu eignet sich eine Runde mit Ausgangspunkt Mürzhofen.
Gleich hinter dem Turmwirt geht der Wanderweg 7 - der Längste hinauf auf den Herzogberg.
Steiermark
2021
Die Runde über Mürzhofen ist als “Bergwanderung” tituliert. Nun, das ist reichlich übertrieben.
90% des Weges gehen über Forststraßen, den Rest muss man suchen, da er eher schlecht beschildert ist.
Nicht beschildert... aber mit wahren Worten beschriftet ist diese Arztpraxis.
Der Lammersbach, kurz danach sind wir beim Steinbruch wo es aufwärts zum Gehöft Lammer und Bigaunzer geht.
Bei dem Einem ist es der Bulle... beim anderen das süsse Kätzchen. Zu sehen gibt es überall etwas.
Saftig grüne Wiesen und ein wunderbarer Ausblick zum Rennfeld...
Auf den Herzogberg, auf 1.227m gibt es keinen Weg, oder sagen wir zumindest keinen offiziellen.
Warum? Nun, wir könnten uns nur vorstellen dass es eben in Privatbesitz hier ist und Fremde eher nicht willkommen sind.
Umso mehr sind wir überrascht dass es hier ein kleines, aber sehr nettes Gipfelkreuz und ein Gipfelbuch von 2002 gibt!
Das Gedenkkreuz ist neben der Straße, der Weg hinunter zum unteren Forstweg ist schon verwildert.
Wir gehen wieder ein Stück zurück und von dort zur Kochhütte, die noch geschlossen hat. Danach zum Ochsenhimmelkreuz.
Beim Ochsenhimmelkreuz gibt es wieder eine Wegtafel - über einen schönen Bergrücken geht es abwärts.
Dort verliert sich wieder der Weg... nun, einfach ist das hier nicht, ohne GPS würden wir wohl ins Tal finden, aber nicht am Wanderweg.
Wir kommen zur Rumpelmühle und der sich nahe befindlichen Schleppliftanlage.
Den Mürzgraben gehen wir hinaus, bis wir wieder zum Turmwirt kommen.
Eine nette, 18km lange, nicht immer optimal beschilderte Tour, passend zu dem abwechslungsreichen Wetter.