Steiermark
In Wald am Schoberpass, da war ich zuletzt.... ja, nach den alten Dias von meinen Eltern sollte das so vor ca. 50 Jahren gewesen sein.
Und dort war ich jetzt wieder. Lach. Nicht alleine, sondern mit Christina und Herbert, die mich auf dieser schönen Tour begleiteten.
Begonnen haben wir diese beim Jansenberger im schönen Liesingtal. Bis zur Beisteineralm geht es mal steil bergan.
Diese ist zwar nicht geschlossen, der anwesende Jager verkauft aber nichts mehr - Saisonschluss - ab jetzt wird selbst gesoffen.
Auch gut, wir haben ja genug dabei. Es wird einiges flacher, der Bärensulsattel kommt näher.
Nach einiger Information über die 99.999 Schritte (dem sogenannten 3-Gipfel-Lauf) - zum Vergrößern ins Bild klicken -
gehen wir Richtung Norden zum Griesmoarkogel. Dort treffen wir auch auf die einzigen Wanderer des Tages.
Dort sind wir schnell oben. Das Gipfelfoto, der Schneemann - beides noch ausbaufähig. Auf eine Rast wird verzichtet. Der Wind ist klat
und wir haben noch weit. Am Sattel angelangt, geht es wieder Hinauf - zum höchsten Punkt des heutigen Tages.
Auch dieser ist nicht schwer zu erreichen. Ein schöner Weg, immer am Kamm entlang führt uns schnell und leicht weiter.
Ein Blick zurück zum Griesmoarkogel, Christina kommt im Schnee nach, den man aber auch umgehen könnte.
Rechts ein Blick zum Himmelkogel und zur Gamsmauer. Auch sie wären wohl ein lohnendes Ziel in dieser wunderschönen Umgebung.
Das Himmeleck... der höchste Punkt unserer heutigen Tour auf 2.096m.
Nächstes Ziel ist das sogenannte Leistenhorn. Nun, sieht recht wild von hier aus. Im Nachhinein gesehen nicht schwierig, aber
auf jeden Fall sind einige spannende Passagen dabei, wo man doch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzen sollte.
Recht zeitaufwendig das Stück, aber dafür umso lohnenswerter. Bald sind wir am netten, kleinen Kreuz des Silberling angelangt.
Sonne pur am 1.904m hohen Silberling mit schönen Blick zum Kerschkern. Auch er wäre eine Tour wert.
Weiter geht es über Leckensattel und Leckenkoppe zum Großen Schober. Dabei muss man einige Durchgänge passieren....
Ein kleiner zugefrorener See.... Dahinter Admonter Reichenstein und Sparafeld. In der näheren Umgebung sind wir morgen.
Der große Schober kommt immer näher.... Welch wunderschöne Kammwanderung bei strahlend blauen Himmel.
Nicht nur das schöne Gipfelbuch findet hier Beachtung... Der Ausblick ist fantastisch.
Einen “idealen!” Weg vom großen Schober zum Jansenberger... nein, den gibt es nicht. Also für all jene die diese Tour vielleicht
einmal nachgehen wollen... Der von uns gewählte Abstieg ist weder Knie schonend noch irgendwie zu empfehlen. Steilheit pur.
18km, und ca. 1.200Hm sollte man für die Tour rechnen... aber ein Meter ist schöner als der andere.