Ja oben.... Es ist hier nicht nur windig, sondern es sieht gegen die Sonne schon sehr spektakulär aus.
Aber nicht nur das - auch unser weiterer Wegverlauf - erst mal da hinunter und hinüber zum Silberling ist Spannung pur.
Vor uns der Silberling, rechts davon “schon” der große Schober... sieht nah aus - ist aber noch ein ganz schönes Stück.
Steiermark
2018
Goldener Herbst am Silberling. Einfach herrlich.
Die Sicht ist gut.... vielleicht zu gut? Noch soooo weit? Puh - aber so schön. Ok - weiter gehts es mal hinab in den Leckensattel.
Selbst am Leckensattel gibt es nettes anzusehen. Rauf geht es wieder - diesmal zur Leckenkoppe.
Leckenkoppe etwas hinunter und dann geht es doch langsam zum Großen Schober.
Der Große Schober - hoch über Wald am Schoberpass steht der 1.895m hohe Gipfel.
Von hier könnte man direkt nach Wald am Schoberpass absteigen. Bringt uns nichts, wir stehen ja im Liesingtal.
Und dort hin ist es auch noch ganz schon weit. Nächster Punkt Kleiner Schober und dann geht es über den Kamm abwärts.
Dieser Weg vom Großen zum Kleinen Schober.... Den will ich hier extra erwähnen. Nicht dass dieser zu übersehen wäre, aber er ist
etwas Tückisch. Da gibt es schon die eine oder andere unübersichtliche Stelle, wo man leicht irritiert sein kann wie es weiter geht. Es
ist oft nicht einfach die “beste Lösung” für den nächsten Schritt zu finden. Ein paar Felsstufen geben diesen Abschnitt durchaus das
Prädikat sehr spannend... Nach 15 Minuten hat man aber das Schlimmste hinter sich und man nähert sich dem kleinen Schober.
Markierungen talwärts ins Liesingtal gibt es auch hier keine. Teils ist ein recht guter Steig zu erkennen, teils ist es mehr Einbildung
einen Pfad zu sehen, als dass er tatsächlich vorhanden wäre. Jedenfalls spätestens bei einem Abschnitt der durch Holzschlägerungen
betroffen ist, ist es aus mit lustig. Von hier kann man echt nur auf Gefühl gehen. Manchmal finden wir einen schönen Kamm,
manchmal auch gar nichts. Jedenfalls schaffen wir es, über einen steilen Kahlschlag zu einer Forststraße zu kommen. Diese ist zwar
weit, aber sie bringt uns gut zurück. Einfach bleibt es aber bis zum Schluss nicht, da wir noch einmal vor einem
verschlossenen Tor stehen... Einmal mehr frage ich mich - und wie soll ich das von oben wissen, dass da unten versperrt ist?
Sollen wir jetzt warten bis wer aufsperrt? Sollen wir zurück gehen? Leute, zumindest ein kleiner Durchgang wäre ein Hit!
Welch wunderbare Tour. 18km sind wir heute gegangen, dabei haben wir ca. 1.400Hm absolviert.
Absolut empfehlenswert! Wir kommen sicher wieder in diese Gegend.
Es dämmert nicht mehr, es wird schlicht und einfach dunkel.... Ja, die Tagen werden einfach kürzer und solch lange Touren werden um
diese Jahreszeit schon etwas problematisch. Bei uns geht es sich gerade noch aus. Die letzten Meter zum Auto finden wir auch so.
