Heute haben wir uns für einen schönen, relativ leicht zu begehenden Aussichtsgipfel in der Kreuzeckgruppe entschieden.
Die KELAG (Kärntner E-Wirtschaft) hat diese 7,5km lange asphaltierte Straße ins Wöllatal für Wanderer frei gegeben und man
kann durchaus sagen ohne der Straße, wäre dies wohl ein endloser “Hatscherer” geworden. So können wir doch fast bis
zum kleinen Speichersee zufahren und haben dennoch knapp 1300Hm vor uns.
2020
Im Gegensatz zu den meisten anderen Touren sind wir heute doch deutlich unter der Baumgrenze. Das heißt wir müssen relativ
lange durch den Wald gehen, bis wir auf die Freie - und wesentlich schönere - Umgebung kommen.
Die KELAG weiß genau warum sie hier ansässig ist. Von überall kommt Wasser - also die Energie sprudelt förmlich aus dem Boden.
Bei Staller Wölla müssen wir uns entscheiden zwischen dem Kreuzeck und dem Hochkreuz. Wir entscheiden uns für letzters.
Der Weg führt in das weite Tal hinein. Immer begleitet mit vielen kleineren Wasserläufen.
Sonst gibt es eher weniger Begleitung, sieht man von Christinas “Fanclub” ab... lach - die waren echt anhänglich die Wollknäuel.
Es wird felsiger... wir überqueren die Staller Weißen und kommen zum Kirschentörl wo wir noch ca. 250Hm auf den Gipfel haben.
Schön war es trotzdem, auch wenn man nicht immer dir richtigen Entscheidungen trifft. Wichtig ist gesund vom Berg zurück zu kehren!
Die heutige Tour war 17km lang und wir sind dabei ca. 1250Hm gegangen.
Auf die Post ist immer Verlass. Tägliche Ausleerung, zu den Feiertagen bei Bedarf auch zweimal.
Der Weg zum Gipfel ist nicht schwierig, aber steinig und steil. Kehre um Kehre gehen kommen wir gut vorwärts.
Der Ausblick vom 2.709m hochen Hochkreuz ist herrlich... wären da nicht immer wieder ein paar tiefe Wolken, die die Sicht trüben.
Der Blick nach Stella-Wölla, wo wir auch wieder absteigen werden.
Zwischen den beiden Fotos liegen zwar nur vier Minuten... aber es reichte um die Regenjacken anzuziehen.
Leider sind die Wolken schneller als wir wollten über uns gezogen und haben die Sicht getrübt mit einigen Wassertropfen.
Wir schauten dass wir möglichst schnell zum Kirschentörl hinunter kamen.
Leider war zu diesem Zeitpunkt das Wetter noch schlechter, Sicht null und so haben wir unser ursprüngliches Vorhaben zu den
“vierzehn Seen” zu gehen verworden. Nun, im Nachhinein ist man immer klüger und man muss sagen - falsch gemacht....
Wir näherten uns der Staller Wölla und es wurde strahlend schön. Ja, leider, das konnten wir nicht wissen. Schade.
Wieder vorbei an den schönen Jagdhütten mit der tollen Aussicht auf das Kreuzeck und die Staller Weißen.