Zum Abschluss der sonnigen Trilogie haben wir uns heute den Hochstuhl-Klettersteig gewagt.
Ein schöner im B/C Segment befindlicher Klettersteig, der die schwierigsten Stellen wohl gleich zu Beginn aufweist.
Ja wenn.... wenn nicht ca. 300m unterhalb vom Gipfel die Seile oft über einen Meter unter der Schneedecke versteckt gewesen wären.
Schade - aber irgendwann ist in den steilen Rinnen einfach Schluss mit Lustig und man muss einfach zur Kenntnis nehmen,
dass wir heute an den äußeren Umständen gescheitert sind. Macht nichts - ich komme ganz bestimmt bald wieder
und dann wird nicht nur dieser Klettersteig, sondern wohl noch einige schöne Touren in der Umgebung besucht werden.
Vom “im Winkel” geht man nicht lange und man steht vor dieser riesigen Schuttflanke.
Kärnten
2023
Leider war dann Schluss
mit Lustig... Schnee am
Hochstuhl Klettersteig
Danach geht es über viele Steine, quert einen recht langes, aber gut zu gehendes Schotterfeld bis zum Einsteig vom Klettersteig.
Der Klettersteig ist wirklich sehr schön angelegt. Die Schwierigkeit übersteigt nie B/C und oft gibt es sehr gute Tritte im Fels.
Für mich war teilweise zu viel Eisen vorhanden. Zu viele “Bügel”, aber es wird wohl seine Notwendigkeit haben.
Ein Blick zum Bärentaler Kotschna. Ach, da gäbe es wirklich sehr viel zu tun. Die Wolken sind harmlos, verdecken nur die Sicht.
Bis auf 2.000m sah alles gut aus... und dann, ja. Dann wurden die Schneefelder immer mehr.
Einige haben Javier und ich noch ganz gut hinbekommen, irgendwann war aber dann selbst mit Seil aus mit Lustig.
Lange, aufwärts zu gehende Schneefelder, wo das Stahlseil gut 1-2m tiefer liegt sind einfach eine Nummer zu hoch.
Absichern kann man nicht, da der Schnee viel zu weich, zu tief und die Felsen zu weit seitlich sind.
Rechts der Bielschitza - den hätten wir von der Klagenfurter Hütte aus gehen können.
Der Kosiak, auch er wäre von der Klagenfurter Hütte leicht zu besteigen.
Hier haben wir dann umgedreht. Javier und ich wollten den direkten Aufstieg bis zum nächsten sicheren Felsen nicht gehen.
Links und rechts die Felsen waren nichts für uns und das Schneefeld einfach zu steil. Vorallem im Abstieg hätten wir ein Problem.
Nach einer längeren Pause treten wir den Rückzug an. Schade. Bis dahin war es wirklich sehr schön zu gehen.
Ich bin überzeugt dass ich in diesem Sommer hier nochmals herkomme und diesen, wie erwähnt schönen Klettersteig gehe.
Wir sind wieder bei der doch eher altersschwachen Holztreppe angelangt.
Danke für deine Bemühungen Javier. Schade, bis demnächst.
Danach machten wir noch einen Abstecher zur Burgarena Finkenstein. Ein genialer Veranstaltungsort. Hingehen, ansehen!