Eine sehr schöne, eine lange, eine sehr einsame Wanderung gesucht?
Dann bist du hier richtig. Wer gerne alleine in der Natur unterwegs ist dem sei die heutige Tour wahrlich zu empfehlen.
Wobei, ganz alleine bin ich nicht... heute hat mich Edit begleitet, worüber ich mich auf dieser Tour sehr freue.
Ausgangspunkt war Rotmoos, wo es mal ein paar Minuten entlang einer Forststraße geht. Beim “Tor”, geht es links hinauf.
Steiermark
2021
Danach wird es kurzerhand etwas Unübersichtlich. Man muss über das Bachbett und danach gleich leicht rechts halten.
Wir finden hier nicht so richtig den Weg, aber ein paar Minuten später treffen wir oben wieder den deutlichen Pfad.
Auf diesem geht man weiter bis man zur Abzweigung “SEE” oder “Hochtürnach” kommt.
Danach wird es schottrig. In steilen, im Geröll gut angelegten Serpentinen geht es aufwärts. Immer auf die Steinmännchen achten!!!
Hat man diese Schotterpassage mal hinter sich, ist die größte Anstrengung des Tages auch schon vorbei.
Jetzt heißt es nur mehr Weg nicht aus den Augen verlieren. Das ist aber nicht so schlimm. Immer wieder findet mal Bändchen,
Schleifchen, Steinmännchen, ja, auch kleinere Tafeln und mal Punkte. Man muss eben ein bisschen mehr schauen als sonst.
Ja und auch der Hochtürnach kommt immer mehr in den Blickpunkt.
Hier stehen wir ca. 150m unter und 30 Minunten entfernt, vom schönen Kreuz des Hochtürnach.
Noch ein Stück auf der Wiese, dann durch eine Latschengasse bevor man vor einer durchaus ernsten Gratüberschreitung hinüber
zum Gipfel steht. Da pfeifft es ordentlich links und rechts hinunter und diese Stelle sollte nicht unterschätzt werden.
Auf 1.770m steht man am Gipfel. Fantastisch die Aussicht. Egal ob Hochschwab, Riegerin, Fadenkamp, Kräuterin, Hochstadel, usw.
Ebenstein, Griesstein und die Riegerin direkt vor uns.
Veitsch, Hochweichsel, Ringkamp...
Vor uns Gamsmutter, Hochgang, Mieskogel und im Hintergrund das Schiestelhaus und der Hochschwab.
Das Wetter ist fantastisch... ein wunderschöner Tag heute mit Edit hier auf diesem tollen Berg.
Trotzdem... wir haben ja länger zurück als hier her... Vorerst den gleichen Weg mit Blick zum Kräuterinmassiv mit dem Hochstadel.
Bis zur großen Wiese auf ca. 1450m, dort biegen wir weglos zur Farnerwiese ab. Das ist nicht schwierig, da nicht steil.
Danach geht es in einen Graben mehr schlecht als recht abwärts. Also einfach ist das nicht, Alternative gib es aber keine.
EINEN Steinpilz fanden wir... er war unser Abendessen. Hm, lecker. Die punktieren Fliegenpilze sehen nett aus, lassen wir aber stehen.
Irgendwann hat man dann mal genug. Den restlichen Graben gehen wir lieber auf der Forststraße entlang.
7:30 Stunden incl. Pausen waren wir heute unterwegs. Eine lange Tour (17km) mit vielen Höhepunkten und ca. 1.100Hm.
Danke Edit, das war eine richtig coole Runde heute an einem wunderschönen Herbsttag!
