Die Runde vom Biotop in Mariensee über den Arabichl, hinüber zum Hochwechsel und hinunter über den Schindlersteig ist nichts neues.
Sowohl mein Freund Herbert, mit dem ich heute unterwegs war, als auch ich, sind hier schon öfters unterwegs gewesen. Meist geht
man die Runde wenn die ersten Schneeflocken gefallen sind und alles im neuen Winterkleid erscheint. Beim Start in Mariensee
ist es noch kalt bei -5°, spätestens am gut erkennbaren Anstieg auf den Feistritzer Schwaig wird uns aber schnell warm.
Ein paar Meter nach dem Biotop rechts die Kurve und dann ist deutlich erkennbar links ein Steig hinauf. Dieser ist auch in weiterer
Folge sehr gut erkennbar. Später überquert man die eine oder andere neue Forststrasse, aber verlaufen kann man sich hier kaum.
Niederösterreich
2017
13km, 900Hm
Die letzten Meter bevor wir wieder beim Biotop in Mariensee angelangt sind.
Wir sind schneller als erwartet zurück und am Gegenhang scheint noch herrlich die Sonne. Trotzdem ist er hier herunten kalt.
Die Runde ist ca. 13km lang, dabei sind mit Gegensteigungen ca. 900 absolut empfehlenswerte Höhenmeter zu absolvieren.
Über den ausgesprochen gut zu erkennenden und markierten Schindlsteig geht es talwärts.
Bei Mariensee Schwaig könnten wir wohl stundenlang bei herrlich warmen Sonnenstrahlen verbringen.
Die Geschichte der Marienseer Schwaig (1.478m) auf der gleichnamigen Alm reicht zurück bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts.
Leider hat sie zur Zeit geschlossen. Ob sie im Winter für die Langläufer wieder geöffnet hat wissen wir leider nicht.
Herbert übt sich wie so oft, als Schneemannbauer. Mit Skiern und Stecken und etwas zerraufter Frisur sieht das schon ganz nett aus.
Links ein Blick zum Niederwechsel, rechts hinunter nach Mariensee.
Nahe dem Wetterkogelhaus treffen wir doch auf ein paar Wanderer. Kein Wunder bei diesem herrlichen Wetter heute.
Der Wechsel ist ein Mittelgebirge im Osten Österreichs mit dem Hochwechsel (1743 m ü. A.) als Hauptgipfel sowie zwei weiteren
Gipfeln über 1700 m. Der Gebirgsstock bildet über etwa 15 km die Grenze der Bundesländer Niederösterreich und Steiermark
Wir nähern uns dem höchsten Punkt unserer heutigen Tour - dem Hochwechsel.
Schöberlriegel, Umschussriegel..... Schokoriegel... egal - einfach Sonne, Sonne, Sonne.....
Nach einem kurzen Stück im Schatten kommen wir wieder in die Sonne. Rechts ein Blick zum Alois Günther Haus.
Beim “Dreiländereck”, auf 1561m. Ja, da könnte man schon die Langlaufski auspacken. Spuren sehen wir aber noch keine.
Pause am Arabichl mit traumhaften Ausblick auf den Schneeberg.
Ich denke es ist heute recht egal wo man ist.... Hauptsache in den Bergen. Hier ein Blick zum Raxplateau.
Das Steinerne Kreuz ist erreicht, danach geht es kurz durch eine sonnendurchflutete Schneise und bald sehen wir schon
auf die Vis a Vis Seite hinüber zu Schöberlriegel und Umschussriegel. Davor liegt jedoch noch der Arabichl.
Feistritzer Schwaig ist erreicht. Von hier geht man rechts kurz weglos auf den höchsten Punkt hinauf und dann links haltend weiter.
Perfekte Bedingungen. Hier sieht man einen großen Teil der heutigen Runde bei Sonnenschein und Windstille.