Diese Tour habe ich schon längere Zeit nicht mehr gemacht. Schade eigentich, denn sie ist absolut empfehlenswert!
Vom Halltal geht man gemütlich über eine große Wiese - dort rechts halten! - und weiter eine gut angelegten Forstweg leicht bergan.
Steiermark
2020
Der Weg ist bestens markiert und die angegebenen zwei Stunden sehr moderat bemessen.
Ich bin flott unterwegs - wohl auch weil es beim Start nicht gerade warm war. Ich freue mich über die Sonnenstrahlen.
Ein Blick auf die andere Seite des Halltales. Da werde ich mich demnächst mal ein bisschen umschauen.
Da es in der Nacht wohl doch sehr kalt war sind die Bedingungen perfekt.
Es ist doch noch einiger Schnee, dieser ist aber angenehm zu begehen da er sehr hart ist.
Der Weg hinauf zum Hochkampl ist etwas Beschwerlich. Da muss man auch nciht unbedingt hin.
Es gibt kein Kreuz, kein Vermessungsstein, lediglich einen Baumast als Gipfelschmuck. Dafür die Aussicht zu Göller, Gippel, die ist gut.
Nicht weit entfernt ist der 1.534m hohe Haselspitz.
Der Weg dort hin führt über viele Schneefelder, welche in der Sonne nicht nur schön anzusehen, sondern auch zu begen sind.
Links die Studentleiten. Auch die kenne ich schon. Ein eher unscheinbarer Berg ohne Aussicht.
Rechts ist das hohe Gipfelkreuz vom Haselspitz. Dort treffe ich auf den einzigen Menschen der mir heute begegnet ist.
Strahlend blauer Himmel + klare Luft = gute Fernsicht. Hier die Tonion, dahinter die Veitsch.
Am Weg zur Hohen Student muss man sich ein bisschen orientieren, sonst kommt man schnell in eine größere Mulde.
Das ist nicht schlimm, aber mühsam. Alte Schneeschuhspuren zeigen mir den Weg wo ich nicht viele Höhenmeter verliere.
Um einiges schneller als erwartet bin ich auf der Hohen Student, die mit 1539m nur fünf Meter höher ist als der Haselspitz.
Ich setze mich in die Sonne und schlafe fast ein. Da unten ist die Studentalm - eine kleine, gemütliche Hütte. Schön, so gefällt es mir.
In der Mitte des Bildes ist der Fallenstein (mit neuem Kreuz), und der Geisterstein.
Diese beiden kann man mit einer Runde von Frein über die Proles und Königskogeln erreichen.
Unten im Bild. Gippel, Göller, Wildalpe, viele bekannte, aber immer wieder gerne besuchte Ziele von mir.
Von hier gehe ich über den Leirerboden zum Ochsenhalterstein. Vorbei an einer verfallenen Scheune, wo nur mehr eine Wand steht.
Diese hat aber ein Fenster... und das seht genau zur Studentalm. Ein herrliches Fotomotiv.
Gemeindealpe und Ötscher.
Die Arthur Krupp Quelle bringt genug Wasser - das kalte Nass plätschert den Bach entlang....
und ich nähere mich nach 12km und 800Hm wieder dem Ausgangspunkt. Ich denke, ich werde bald wieder hier sein.