Niederösterreich
Von der Soisgegend auf den Hohenstein 1.195m
Im Dirndltal bin ich zur Zeit öfters. Letzte Woche war ich auf dem Geißbühel und am 28.Dezember 2013 am Schwarzenberg. Damals wie heute war der Ausgangspunkt der Gleiche. Nur Sylvia fehlte diesmal und auch das Wetter war ganz anders...
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Der Winter ist ENDLICH ins Land gezogen und so sind die frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage vorüber. In Teilen von Österreich schneit es sogar sehr stark, (in Kärnten bis zu 1 Meter), nun hier in der Soisgegend ist es zumindest weiß angezuckert. Wege auf den Hohenstein gibt es von hier aus viele... ich entscheide mich für die 3 Stundenvariante über den Tradigistersteig und nehme die Gefahr der Begegnung mit den Auerochsen in kauf.
ich gehe mal davon aus, dass hier im Sommer doch einiges los sein wird. Heute sind die Überstiege eher unangenehm rutschig.
Die Kleine war süss. Sie erzählte mir, dass sie sich schon soooooo auf den Winter freut, um endlich rodeln zu können. Nun, da haben wir etwas gemeinsam. Ich freue mich zwar nicht aufs Rodeln, aber auf`s Schneeschuhwandern und Skitouren gehen.
Auf der Wolfsgrube kann ich mein kurzzeitig mein heutiges Ziel sehen. Der 1.033m hohe Schwarzenberg, wo ich erst kürzlich mit Sylvia war, ist hingegen in den tiefen Wolken eingehüllt.
Der Schnee wird auch deutlich mehr. Er ist aber sehr patzig und weich, Schneeschuhe daher nicht wirklich von nöten.
Kurz vor der 995m hohen Schöngrabenspitze sieht es dann schon richtig tief winterlich aus. 
Die Schöngrabenspitze.... also nichteinmal bei der größten Fantasie könnte ich hier eine Spitze erkennen.
Mein Weg führt weiter zur Ebenwiese... wie schon der Name sagt - eine ebene Wiese. Wegweiser zeigen mir den Aufstieg über den Tradigistersteig auf den Hohenstein. Und der hat mit dem eisigen Untergrund schon einige Tücken gehabt.
Oft war der Wegverlauf des Steiges zu erkennen, teilweise aber auch nicht. So war ich über jedes Steinmännchen froh.
Wenig überraschend habe ich dann die Steinmännchen verloren... Diese Felsen werden wohl nicht gemeint gewesen sein. Aber wie sonst? Nun, ein Stück zurückgehen wollte ich nicht - also dann - rauf auf die Felsen, irgendwie wird es ja wohl weitergehen da oben.
Ja, manchmal bin ich auch froh alleine unterwegs zu sein. Hier hätte ich wohl nur wenige begeistern können mit mir aufzusteigen. Es war schon ein gewisses Risiko da hinauf und ich war selbst froh oben wieder in flacheres Gelände zu kommen.
Durch die teils vereisten Bäume konnte ich jetzt schon den Aussichtsplatz nahe des Otto Kandler Hauses sehen.
Nein, Aussicht war heute keine und Wanderer habe ich wie nicht anders zu erwarten auch keine begegnet. Hier bin ich schon nahe an der Hütte welche natürlich geschlossen hat. Der Winterraum ist jedoch vorzüglich eingerichtet.
Minus 9 Grad zeigt das Thermometer. Mir macht das nichts, ich habe gute, warme Kleidung
Nach einer kurzen Rast mit Eintrag im Hüttenbuch beginne ich mit dem Abstieg.
Ein Blick zum Anestberg, zu dem ich heute aber nicht komme. Mein Weg führt vorbei in den Löbelgraben.
Über gut angelegte Forstwege geht es schnell talwärts. Der Schnee wird bald deutlich weniger und so bin ich viel zu früh zurück. Ein Umweg über den Eisenstein erschien mir am Hohenstein zu weit. Nachträglich gesehen wäre es durchaus machbar gewesen.
Die durchaus nette und empfehlenswerte Runde ist 13km lang, dabei sind knapp weniger als 900Hm zu bewältigen.
1: Hohenstein im Winter