Heute bin ich mit Wanderfreund Robert unterwegs. Ausgangspunkt ist Hundsheim, eine Gemeinde mit 627 Einwohnern,
im Bezirk Bruck an der Leitha. Am Ostende beginnt der Wanderweg zum Weißen Kreuz und auf den Hundsheimerberg. In den
Klippen über dem Dorf befindet sich ein Fliegerdenkmal und die Günterhöhle. Genau diese sind unsere ersten Ziele für heute.
Niederösterreich
2021
Von Aussichtsreich kann man am Beginn der Tour nicht sprechen. Im laufe des Tages wurde es aber ein bisschen besser.
Kurz ein Blick in die versperrte Günterhöhle, kurz danach geht es zwischen Dirndlblüten und Leberblümchen zum Fliegerdenkmal.
Der Weg hinauf auf den Hundsheimer Berg - völlig unspektakulär, aber mit den Schneeglöckchen sieht das alles besser aus.
Die Schutzhütte am Hundsheimer Berg auf 480m Seehöhe.
Der Hainburgblick ... ja, leider ist dieser durch den Bodennebel heute nicht gegeben.
Macht nichts, wir gehen entlang eines schönen Weges, welcher beidseitig von Schneeglöckchen gesäumt ist zum Schloßberg.
Die “Talsohle” ist erreicht, am Sportplatz vorbei und auf der anderen Seite wieder hinauf. Robert ist mir dicht auf den Fersen.
Der Ausblick? Auch nicht grandios, aber immerhin können wir den Hundsberg, von dem wir kommen, ein bisschen sehen.
Die Burganlage besteht aus der Stadtmauer, dem Burgtor, dem Burghof (die "Vorburg"), der Pankratiuskapelle, dem Palast und dem
Wohnturm. Drei Fußwege führen zu dieser - mitten in der Stadt gelegenen - Anlage, wo jedes Jahr im Sommer die "Burgspiele
Hainburg" stattfinden. Mit seinen 2,5 km langen Stadtmauern, 3 erhaltenen Toren und 15 Türmen aus dem 13. Jhdt. besitzt Hainburg
eine der ältesten und am besten erhaltenen Stadtbefestigungen Europas. In der Burgkapelle fand 1252 die Hochzeit zwischen Ottokar
von Böhmen und Margarethe von Österreich statt.
Auch von hier ist der Ausblick nur Mangelhaft. Der Braunsberg unser nächstes Ziel, davor gilt es aber noch nach Hainburg hinunter
abzusteigen. Der Braunsberg stellt mit dem gegenüber in der Slowakei gelegenen Thebener Kogel die Hainburger bzw. Ungarische
Pforte des Donaustroms dar. Der Braunsberg bietet an manchen Tagen eine hervorragende Aussicht auf die Hundsheimer Berge,
die Donau und die Stadt Bratislava und deren Umgebung, sowie weit ins Marchfeld. Auf dem Berg steht das Mahnmal der
Karpatendeutschen zur Erinnerung an ihre alte Heimat in der Slowakei.
Die Aussicht wurde nun ein bisschen besser. Hier Richtung Bad Deutsch-Altenburg.
Über den Keltenweg gehen wir hinunter zur Ruine Röthelstein. Auch hier gibt es zahllose Schneeglöckchen.
Entlang der Donau gehen wir bis Bad Deutsch-Altenburg, vonwo wir dann nach Hundsheim abbiegen.
Eine nette, ca. 20km lange Runde welche in dieser Jahreszeit sehr empfehlenswert ist.
Ich denke die Schneeglöckchen werden so um den 15.März in Vollblüte stehen. Danke Robert für die Begleitung.