Diese Tour habe ich vor gut 10 Jahren im Zuge meiner “1000er von Niederösterreich-Gipfelsammlung” einmal gemacht. An viele dieser Berge kann ich mich noch gut erinnern. Einige waren eher zu vergessen, an viele erinnere ich mich aber gerne. Oft nicht nur durch ihren Gipfel selbst, sondern von der Umgebung, der Aussicht, von der Tour im Ganzen. Die Heinrichswand über den Hutberg war hier ganz bestimmt dabei. Ausgangspunkt war wie schon damals Urgersbach, das liegt im Klostertal zwischen Gutenstein und Schwarzau im Gebirge.
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               Niederösterreich
Über die Heinrichswand auf den Hutberg
2020
Zum Aufstieg gibt es nicht viel zu sagen. Am Fuchstaler vorbei kommt man nach Hintergschaid. Im Gegensatz zu früher gibt es jetzt viele Forststraßen hier, die ich auch nütze um nicht so steil empor gehen zu müssen. Es ist weglos. Das hat mir nicht nur der Bauer in Urgersbach gesagt, das war schon damals so - es hat sich nichts verändert.
Ei Blick zurück. Von Urgersbach könnte man auch auf die Vis a vis Seite zum Streimling gehen.
Ich nähere mich dem Kamm und gehe dort in Richtung Heinrichswand. Viele Felsen - auf und ab. Manche einfacher, mache schwieriger. Am Hauptfelsen komme ich leider nicht ganz hinauf. Hier müsste man wohl ein Seil mit haben.
Ich stehe knapp unterhalb der 1.013m - vor mir der Heinrichsfelsen.
Schade. Zu Coronazeiten schon gar nicht, da unterlasse ich solche Passagen sowieso. Ich glaube, aber auch sonst wäre ich alleine hier nicht hinauf gekraxelt. Es sieht nicht wirklich verlockend aus. Weiter führt mich eine Wanderung immer am Kamm entlang auf den Hutberg.
Egal ob man noch vor oder zurück sieht... es sieht alles ziemlich gleich aus hier.
1.180m hoch ist der Ostgipfel des Hutberges. Ich bin natürlich standesgemäß adjustiert.
Die Aussicht zum Schneeberg, die Schneerosen... hier lässt es sich gut und gerne länger in der Sonne sitzen.
Auch nach Norden ist der Blick ganz gut. Unterberg hinten, Reisalpe, Hochstaff. Im Vordergrund ist der schöne Kamm vom Rohrauer Sattel bis nach Schwarzau gut zu erkennen. Streimling bis Handlesberg.
Der etwas Niedrigere Westgipfel liegt in dieser kleinen Baumgruppe.
Von hier geht es in einem großen Bogen unspektakulär hinunter ins Huttal und zur dortigen Kapelle.
Eine schöne, aber auch sehr einsame, oft sehr weglose Tour über den Hutberg die ich sehr empfehlen kann. Es ist nicht lange - 12km, es sind nur 700Hm und die gleich zu Beginn steil bergan.
1: hutberg 2020