Die heutige Tour stand schon lange auf meiner Wunschliste.
Im Winter erscheint mir der Aufstieg vom Josersee zur Häuslalm aber zu beschwerlich. Heute haben Edit und ich es versucht.
Nun, gelungen ist es uns, aber auch um diese Jahreszeit sollte dieser Weg nur von trittsicheren Wanderern begangen werden.
Ausgangspunkt ist das GH Bodenbauer welches genauso geöffnet hat, wie die Häuslalm, das Schiestlhaus und die Voisthalerhütte.
Steiermark
2021
Es stehen nur sehr wenige Autos am großen noch kostenfreien Parkplatz beim Bodenbauer.
Ins Josertal verirrt sich niemand außer uns. Erst in späterer Folge treffen wir auf zwei Frauen die beim Josersee waren.
Bei der Heinzleralm vorbei, geht es ins obere Josertal, wo wir auch bald zum Josersee kommen.
Sie sind erst seit gestern da und noch nicht gewohnt,dass die Straße für Wanderer zugänglich sein sollte....
Leider keine Sonne am Josersee. Im Hintergrund die Messnerin.
Vom See gibt es einen Steig hinauf zur Häuslalm. Leider verlieren wir nach einiger Zeit den Pfad.
Somit wird es wieder ein “auf allen vieren” Weg... steil, erdig, felsig, alles ist dabei. Mühsam ist das, aber es macht mega-Spaß.
Wir halten uns bei unserem Aufstieg leider ein bisschen zu weit links.
Wie man sieht ist das eher steiler... rechts wäre es wohl einfacher gewesen, aber wer will es schon einfach?
Ich muss an dieser Stelle schon mal ein Kompliment an Edit machen. Also da ging es echt steil hinauf... und hinunter.
Zum Glück mussten wir das aber nicht, es reichte schon auf “allen vieren” hinauf.
Hat man das aber mal geschafft, dann wird man von einem grandiosen Ausblick auf Trenchtling, TAC-Spitze, Grießmauern etc. belohnt.
Im Vordergrund ist der schöne Kamm von der Pribitz hinüber zur Sonnschienhütte gut zu erkennen.
Messnerin, Pribitz und in der Mitte doch schon weiter entfernt der Thalerkogel. Schneerosen am Verblühen.
So sind wir doch völlig unerwartet auf dem 1.562m hohen Sackwieskogel gelandet.
Hier liegt einiger Schnee, zum Glück war das nicht beim Aufstieg. Ein Weg ist im Schnee wieder schwer zu finden.
Via GPS und teils aperen Stellen wo der Weg zu erkennen ist, begeben wir uns zur Häuslalm. Vorher wird ein Gipfelkreuz gebastelt.
Am Weg zur Häuslalm kommen wir vorerst zur Sackwiesalm. Dabei sehen wir wie hier in Richtung Sonnschienalm, den Ebenstein.
Hier liegt noch einiger Schnee. Zuviel für uns um direkt auf den Buchbergkogel aufsteigen zu können.
Sackwiesalm, Seemauer.
Wir kommen zur Häuslalm und gleichzeitig der Schlüsselstelle auf den Buchbergkogel. Puh, da geht`s rauf/runter.
Es zieht sich entlang des Abgrundes zum Gipfel. Vorallem dort wo noch Schnee liegt ist es recht heikel.
Der Weg zurück zur Häuslalm ist der Selbe. Auch von der Alm hinunter zum Bodenbauer liegt noch sehr viel Schnee.
13km lang war die heutige, nicht gerade einfache Tour. Wir sind dabei 1000Hm gegangen.
Schön war es aber allemal. Vorsicht bei Nässe sollte man den Steig vom Josersee hinauf nicht gehen!
Ich bin sicher wir werden heuer noch öfters in der wunderbaren Gegend um den Hochschwab unterwegs sein.
Schwindelfrei sollte man in diesen Passagen allemal sein.
