1000er NÖ
Gestern war ich in Hinternasswald. Da fuhr ich Abends gleich nach Kernhof weter um mir die Fahrt nach Wien zu ersparen. Die
Nacht verbrachte ich im Ahornhof nahe der Turmmauer. Ein einfaches, nettes Quartier für 25 Euro mit einfachen Frühstück.
Schön war auch der Ausblick auf die Turmmauer. Ein Gipfel der nur mit Seil zu besteigen ist.
Zu meinem Ausgangspunkt nach Kernhof brauchte ich 5 Minuten. Ich finde es angenehm keine zwei Stunden Anreise zu haben.
Wanderwege gibt es hier genug. Ja, sogar einen Pensionistenradweg gibt es hier - gut zu wissen für spätere Zeiten.
Der Weg zum Waldhüttsattel ist schön angelegt. Nie steil, immer gut zu finden, ein richtig gemütlicher Wanderweg.
Der Waldhüttkogel wäre fast zu übersehen. Er ist unbedeutend und nach einem kurzen Foto geht es gleich weiter...
...in Richtung Waldhüttsattel. Der Weg ist nach wie vor sehr einfach, gut ausgeschnitten, ja und manchmal auch schon übertrieben
abgesichert. Da hatte die Gemeinde wohl noch einiges Geld für die Wegsanierung übrig.
Die meisten Wanderer die diesen Weg gehen, werden hier wohl zum Göller abbiegen. Ich nicht, mein Ziel ist heute vorerst einmal
der Schnalzstein und in weiterer Folge die Gamsmauer.
Ein paar Minuten weiter oben habe ich einen schönen Ausblick nach Kernhof und zum Schwarzkogel und Waldhüttkogel.
Noch schöner ist es ca. 30 Minuten später am Schnalzstein. Hier der Blick nach Kernhof in Richtung St.Aegyd am Neuwalde.
Im Vordergrund ist schön der Turmstein zu erkennen.
Nach Westen zu Kleiner, Großer und Terzer Göller.
In südwestliche Richtung - zu den bereits in der Steiermark liegenden Wildalpe, Proles, Tonion, u.v.m.
Das Gipfelkreuz vom Schnalzstein und mein nächstes Ziel für heute: Die Gamsmauer mit der Fadenwand.
Zum Gamsmauer ist es auch nicht weit. Von hier habe ich einen guten Blick zur Hofalm.
Und natürlich zurück zum Schnalzstein mit Göller, sowie meinen Abstiegsweg in den Gippelgraben nach Kernhof.
Über den ich dann sehr überrascht war. Ich erwartete mir hier einen kleinen Jägersteig, zu meiner Überraschung war dies aber
neuer Fahrweg, der wohl von der EU gesponsert schon bald ein weiterer Zufahrtsweg zur Hofalm werden wird. Irgendwie ist
es schon auffallend wie viel Geld hier von der Gemeinde Kernhof ausgegeben wird. Dort die mehr als entbehrlichen Aufstiegshilfen
mit Leitern usw, hier ein neu in den Berg geschlagener Fahrweg. Offensichtlich hat man hier vom Tourismus einiges Geld verdient.
Türe auf - und immer schön im Anblick - der Gippel.
Beim Hinterbichler steht der Dorfesel - vielleicht kennt der ja den der dieses Schild geschrieben hat...
Ja und wer vielleicht noch Geld übrig hat und sich endlich den Traum vom eigenen Haus gönnen mag.
Hier in Kernhof gesehen - ich bin überzeugt das Haus wird kein Haus kosten.
Die nette, abwechslungsreiche Runde war 12,8 km lang und hatte 1.200 Höhenmeter. Sie ist durchaus empfehlenswert.