Noch nie habe ich in all den Jahren einmal soooooo viel Schnee auf einer Schneeschuhwanderung erlebt. Heute haben meine Freundin Edit, meine Arbeits- und Wanderkollegin Christina und ich wohl Schneewühlen pur gespielt. Der Parkplatz in Knedelhof war schon gut besucht. Leider gingen aber ALLE den Skiweg direkt zur Julius Seitner Hütte. Nur wir drei wählten den anspruchsvollen Anstieg über den Klaustalberg. Ja, wenn wir das gewusst hätten......
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Scheewühlen auf  den 1.185m hohen Eisenstein
Wie man wohl schon an den ersten Bildern erkennen kann... Schnee soweit das Auge reicht... und es sollte noch viel mehr werden.
Bevor hier ein völlig falscher Eindruck entsteht.... Auch die beiden Damen haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Es waren extreme Bedingungen heute und ich war nicht nur einmal knapp dran umzukehren. Ich bin echt stolz auf euch zwei! Edit auf der Suche nach ihren Skistecken... und die sind auf 1.20m eingestellt.... Das sagt alles.
Kurz vor einer Forststrasse und einem Haus namens “schöner Wohnen”... hier haben wir einen tollen Ausblick zum Eibl.
Rasten tut gut, aber es wird dabei schnell kalt dabei. Weiter geht`s. Die Damen voran, geht es Schritt für Schritt Richtung Klaustalberg. 
Kurz vor unserem ersten Gipfel des Tages... dem 1083m hohen Klaustalberg. Winterwonderland pur. Ach welch ein Traum. 
Unsere Hoffnung dass es ab da leichter wird, sollte noch eine Zeit lang auf sich warten lassen. Mühsam ist das hier.
Wie aus dem Nichts kam dann eine Spur vom Gscheid herauf. Ab nun wurde es natürlich deutlich einfacher für uns.
Langsam aber sicher kamen wir auf den Kamm wo es zum Julius Seitner Haus hinüber geht. Wer glaubt dass es dort einfach zu gehen war hat sich getäuscht. Die extremen Schneewechten machten es uns nicht einfach. Christina und Edit haben trotz allen Mühen sichtlich ihren Spaß. Und ich auch..... puh.
Am Eisenstein angelangt erfahren wir dass du Julius Seitner Hütte heute wegen Krankheit der Wirtin geschlossen hat. Wie schon so oft bei Touren von Edit und mir... genau beim Gipfelkreuz kommt für wenige Augenblicke die Sonne hervor. Ach so schön.
Noch einmal ein Blick zurück zum Eisenstein, Es ist wieder bewölkt und somit auch wieder sehr kalt geworden. Auch wenn die Tour nur 10km hat, wir dabei knapp 600Hm absolviert haben.... es war wohl eine der anstrengendstenSchneeschuhwanderungen die ich je gemacht habe. Noch einmal ein DANKE an Euch liebe Edit und Christina dass ihr mich dabei begleitet habt. BRAVO!
Die letzten Skifahrer die wir bei der Hütte angetroffen haben ziehen weite Schünge ins Tal.... Während wir mit unseren Schneeschuhen den direktesten Weg wählen. Nun, manchmal auch mit kleinen Hoppalas, aber die kosten uns nur ein Lachen.
Nächste Tour: Kreuzschober
1: knedelhof 2017