Niederösterreich
Mittagstein  immer wieder ein Genuss
Am Mittagstein war ich schon ein paar mal. Diesmal bin ich mit Sylvia auf diesen zum Glück noch relativ unbekannten Berg. Das Wetter ist heute stürmisch und kühl, gegenüber den letzten Tagen hat es um 10° abgekühlt. Längere Aufwärmphase gibt es auf dieser Tour keine. Gleich vom Auto weg geht es bergan, sodass uns auch schnell warm wird. 
Die sehr schöne, äußerst kurzweilige Tour war 16km lang, dabei haben wir 900 Höhenmeter bewältigt.
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Der Bahnhof hat seine Schuldigkeit getan. Die heutige Endstelle wurde ein paar Meter “vorverlegt”.
Wir haben Glück dass wir beim Aufstieg dem Wind nicht so ausgesetzt sind.
Tiefblicke und Ausblicke hat man am Mittagstein bedingt durch die Steilheilt nicht nur schnell, sondern auch sehr schöne. 
Cirka 200m unterhalb des Gipfels wird der Weg wesentlich felsiger. Ausgesetzt ist er nie, Vorsicht jedoch geboten.
So ein wunderbarer Tag muss einfach genossen werden. Da hat man auch Zeit für eine kleine Rast.
Im oberen Bereich wird es noch ein bisschen steiler.
In diesem Gelände können Stecken oft recht hilfreich sein. Eine Hand frei zum anhalten, die andere zum Abstützen mit dem Stock.
Unser heutiges “gemeinsames” Bild machen wir knapp unterhalb des Gipfels. Wie man an der Kleidung erkennen kann, haben wir schon nachjustiert. Windjacke, Handschuhe und Haube sind bei heftigen Sturmböen und minus 1 Grad kein Nachteil.
Am Mittagstein - 1.306m
Bedingt durch den starken Wind halten wir uns nur kurz beim Gipfelkreuz auf und gingen schnell weiter in Richtung Feichtaberg.
Zur Rasten war es eindeutig zu kalt. Wir steuern unserem nächsten Ziel der Knofeleben entgegen.
Eines der Lieblingsmotive von Sylvia sind Wurzeln. Dort erkennt sie immer ihre Waldgeister. Und wie da - einen Wurzelsepp. *smile*
Da haben wir erwartungsgemäß zwar die ersten Wanderer am heutigen Tage angetroffen. Die Menge war jedoch überschaubar.
Abstiegsmöglichkeiten ins Tal gibt es von hier einige. Wir wählen uns heute den Mitterberggraben mit der anschließenden Eng aus. Die Wurzeln faszinieren heute schon den ganzen Tag. Der Weg durch die Eng - einfach immer wieder ein Erlebnis. 
Zu sehen gibt es hier immer etwas. Egal ob am Beginn der alten Holzrutsche, dem geschnitzen Weihnachtsbaum oder der Höhle.
Seit meinem letzten Besuch in der Eng sind die Sicherheitsvorkehrungen beim Mariensteig um einiges erweitert worden.
Ja, nach so einer Runde darf man dann schon mal etwas müde aussehen.
Noch einmal ein Blick zurück in die Eng und nach vor zum Semmering/Hirschenkogel. Ein wunderbarer Tag neigt sich zu Ende. Über die Bahngleise führt der Weg von Reichenau nach Hirschwang. Leider fährt die Lokalbahn erst ab 8.Juni.
1: knofeleben