Schon sehr lange stand diese heutige Tour auf meiner Wunschliste. Heute, am letzten Tag der Sommersaison am Kreischberg
nützte ich die Gelegenheit mit der Kreischbergbahn die ersten 900Hm mit der Gondel bis zur Bergstation zu fahren. Widererwarten
war ich heute sehr einsam hier unterwegs. Am Parkplatz war viel Platz für mich und die Gondel gehörte mir alleine.
Von der Bergstation sind es etwas über 200Hm um auf den Kreischberg zu kommen. Der Weg eine einfache Skispiste, bald bin ich oben.
Steiermark
2018
Trotz des wunderbaren Wanderwetters treffe ich nur vereinzelt auf Wanderer und spätestens nach meinem ersten Gipfel,
der Rosenkranzhöhe war es auch damit vorbei. Auf den nachfolgenden 20km treffe ich nur auf zwei Leute die mir entgegen kommen.
Kurios: Als ich das Gipfelbuch aus der Kassette nahm und mich eintragen wollte fragte mich jemand ob ich das Buch jeden Tag
kontrollieren komme... Hier ein Blick hinunter vom Kreischberg nach St. Lorenzen
Von der Rosenkranzhöhe geht es zum Kirbisch und weiter zum Goldachnock. Der Weg ist einfach. Ein bisschen hinunter, ein paar
Höhenmeter hinauf. Es gibt nur geringe Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Gipfeln. In der Ferne.. die Frauenalpe.
Frauenalpe
Ackerlhöhe
Kirbisch 2140m
Der weitere Wegverlauf.... symptomatisch für die ganze Tour. Viele große Almen, wenig spektakuläres.
Die rote Färbung der Heidelbeersträucher und anderen Gewächsen muss in ein paar Wochen noch schöner sein.
Immer wieder habe ich links vor mir die Frauenalpe und die Ackerlhöhe und Schritt für Schritt komme ich näher.
Hier kann man schön des weiteren Wegverlauf sehen. Auf - ab - auf - ab... so kommen einige Höhenmeter zustande.
(zum Vergrößern bitte ins Bild klicken)
Beim Goldnock bin ich am songenannten Höhepunkt der Tour angelangt. Ich befinde mich hier auf 2.171m.
Schön ist der Ausblick zurück. Ich sehe bis zur Bergstation der Kreischbergbahn.
Am Weg zur Prankerhöhe geht es doch einige Meter wieder hinunter. Leider habe ich dabei Gegenlicht und so fotografiere ich
lieber zurück wo man gut den an dierser stelle doch ein bisschen felsigeren Weg erkennen kann.
Bei der Prankerhöhe - hier könnte man nach Kaltwasser absteigen. Na verlockend klingt das nicht. Ich setze meinen Weg fort.
Nach einer langen Rast bei der Frauenalpe bin ich zur Murauer Hütte abgestiegen.
Der Kaiserschmarren ist ausgezeichnet, die Wirtsleute sehr nett und das Zimmer einfach, aber gemütlich. Mehr braucht es nicht.
Links ein Blick nach St.Lorenzen wo ich morgen hin muss, rechts diesen Weg kenne ich vom Winter, wo wir zur Hütte gegangen sind.
Bernhard Fest
Hütte
Frauenalpe 1.997m
Nach 5:15 Stunden bin ich bei der Frauenalpe angelangt. Ja, da bin ich schon zufrieden. Jetzt brauch ich eine Pause.
Dabei treffe ich auch auf eine Handvoll Wanderer, die alle von der nahe gelegenen Murauer Hütte aufgestiegen sind.
Von hier sehe ich gut zur Frauenalpe hinüber. Ansich sieht das ja gar nicht weit aus, das Problem liegt nur darin, dass es erst mal
zur Trogscharte 400Hm abwärts und von dieser ebenso viele Meter wieder aufwärts geht. Widererwarten geht das aber ganz gut.
Auf der Ackerl-Höhe. Ein nettes Platzerl hier. Im Buch ist nur selten wer eingetragen, ja, viele Besucher gibt es hier wohl nicht.
Auch in nordöstlicher Richtung ändert sich nichts am Wegverlauf. Breite Bergrücken, schöne Almen, weiter ein Auf und Ab.
Nahe der Anderlbaueralm wird das Gelände ein bisschen unruhiger, schwierig ist es aber nie. Ich nähere mich der Ackerlhöhe.
Leider ist es heute ziemlich dunstig. Also das muss schon sehr schön sein da heroben wenn klare Sicht ist.