Steiermark
Dieses Wochenende hatte ich zwei Touren in den Seetaler Alpen geplant. Leider hat das Wetter aber nicht das gehalten was es
versprach und so konnten wir nur am Samstag diese Tour von der Winterleitenhütte auf den Kreiskogel unternehmen.
Die Winterleitenhütte ist leicht erreichbar. Von Obdach mit dem Auto in knapp 15 Minuten auf 1.800m Seehöhe.
Hier gibt es unzählige Wandermöglichkeiten. Es sind schon so viele, dass man leicht die Übersicht verliert.
Die Tour ist ca. 10km lang, weist 700 Höhenmeter aus und ist absolut empfehlenswert.
Zu Beginn des Tages begleitete uns herrlicher Sonnenschein. Vor uns der mächtigen Kreiskogel, davor der kleine Winterleitensee.
Den Kreiskogel haben wir aber erst für den Abstieg auf den Programm. Zuerst geht es in das schöne Tal hinein zum Lukas Max Steig.
Anfangs ist der Weg noch ziemlich flach, dass sollte sich im späteren Verlauf aber noch ändern. Hier am großen Winterleitensee.
Zum Lukas Max Steig gehen wir nicht. Er zählt zu den schwersten Klettersteigen und ist extrem kraftraubend. Trotzdem können
wir in der Ferne den einen oder anderen Kletterer sehen. Unser Weg geht weiter zum “scharfen Eck”.
Die Landschaft könnte hier genausogut in Tirol oder sonst wo aufgenommen worden sein. Ein wunderbares Stück Erde.
Hier links gebe es eine Möglichkeit über den Schlosserkogel zum Zirbitzkogel aufzusteigen. Heute wählen wir eine andere Variante.
In der Mitte gut zu sehen das 1,5 Stunden entfernte Zirbitzkogelhaus. Dort gehen wir heute aber nicht hin.
Ein Rückblick auf unseren Aufstiegsweg, zum großen Winterleitensee, dahinter der Geierkogel. An dieser Stelle ein Dankeschön an
Sylvia die den überwiegenden Teil der Bilder in diesem Bericht gemacht hat. Schöne Aufnahmen einer beeindruckenden Gegend.
Links das “Scharfe Eck” und der “Obere Schlaferkogel”, rechts der Schreibersteig.
Oberhalb des Schreibersteiges befindet sich eine Radaranlage des Bundesheeres.
Von hier sind es nur ca. 20 Minuten zur Zirbitzkogel Hütte. Wir überlegen kurz ob wir diesen Abstecher noch machen, durch die
nahenden Regenwolken geht unsere Tendenz aber in Richtung Ochsenbodenhöhe und Kreiskogel.
Das Blockwerk. Da muss man bei jeden Schritt genau achtgeben. So mancher Stein entpuppt sich als “Wackelstein”.
Unser weiterer Weg ist sehr schön zu erkennen. Genau da vorne in der Mitte ist die Ochsenbodenhöhe 2.292m.
Hier am Ochsenbodenhöhe ist es vorbei mit der Sonne. Von Westen ziehen dicke Regenwolken auf. Noch hält es aus.
Unser nächstes Ziel ist der Kreiskogel, wir kommen schön langsam näher.
Der Kreiskogel naht. Die blauen Wolken haben kurzzeitig wieder die Oberhand gewonnen. Ein Tiefblick zu unseren Aufstiegsweg.
Sylvia hat die letzten Meter vor dem Gipfel vor sich. Links ein Blick zur Wenzelalpe, auch sie ist eine der vielen Aufstiegsvarianten.
Am Kreiskogel 2.306m. Unser eigentliches Ziel für heute, welches wir schon an dieser Stelle für jeden empfehlen können.
Vom Kreiskogel gehen wir über herrlich weiche Almböden hinunter. Bevor wir zur Hütte gehen, machen wir noch einen kleinen
Umweg zum Speikkogel. Der Weg führt immer entlang des militärischen Sperrgebietes.
Die Regenwolken stehen unmittelbar hinter uns. Wir haben sehr viel Glück und erreichen mit den ersten Tropfen die Winterleitenhütte,
die sich vorallm mit guten, hausgemachten Mehlspeisen auszeichnet.