Heute berichte ich von einer sehr netten Klettersteigrunde die ich mit Christina und Edit auf der Rax gemacht habe.
Wir gehen vom Parkplatz beim Weichtalhaus über die Schönbrunnerstiege hinauf zum Gaislochsteig, weiter zum Gustav Jahnsteig und
quer zum Alpenvereinssteig, welcher uns zur Höllentalaussicht führt. Es ist überraschend wenig los, der Parkplatz um 8.30 fast leer.
Niederösterreich
2020
Die sehr abwechslungsreiche Runde hat 1.100Hm und 16km Länge.
Über die lange Stiege, danach auf einer Forststraße, vorbei an den Abzweigungen zu Teufelsbadstubensteig, Hoyossteig, AV-Steig
und dann noch etwas Anstrengender zum Einstieg des Gaislochsteiges. Nach ca. 1,5 Stunden beginnt das Vergnügen “Klettersteig”.
Die Leitern sehen nicht mehr nach “neu” aus, aber immerhin sie halten und wackeln auch gar nicht. Hier lässt es sich auch an warmen
Tagen gut aushalten. Es ist unmöglich hier trocken aus dem Steig zu kommen. Von überall kommt das Wasser die Felsen herunter.
Nach dem doch recht einfachen Beginn über den Gaislochsteig führt unser Weg weiter zum Gustav-Jahn Steig.
Wie auf der Topo ersichtlich ist dieser Steig eine Verbindung vom Gaisloch zum Alpenvereinssteig und läuft hauptsächlich quer.
Er beeindruckt durch eine teils sehr ausgesetzte Wegführung, ist aber sehr gut Seilversichert und stellt uns vor keine Probleme.
Der Steig gönnt einem nicht viel Pausen. Wenn, dann kann man sich vis a vis am Schneebergmassiv vis erfreuen.
Manchmal sieht es fast schon akrobatisch aus. Nach einer kurzen Abstiegsstelle geht es wieder der Wand entlang.
Kurz nach dem Wandsteigbuch geht es wieder abwärts... das ist gar nicht so einfach, aber zum Glück gibt es ja ein Seil.
Edit auf sicherem Terrain, nach der längeren Querung, kurz vor dem Alpenvereinssteig geht es auch schon wieder aufwärts.
Dieser Teil des Alpenvereinsteiges ist nur sehr kurz. Die “schwierigsten Stellen” sind hier im Bild, also nichts was Angst machen könnte.
Das nächste mal könnte man den Alpenvereinssteig von unten gehen und dann eventuell über den Hoyossteig absteigen.
Was gibt es schöneres als ein Lächeln im Gesicht... und das obwohl es dahinter ganz schön tief hinunter geht.
Damit haben wir die Rax-Trilogie geschafft. Die Höllensteinaussicht bietet einen fulminanten Tiefblick.
Von diesem Aussichtspunkt - den man auch über einen Wanderweg von der Seilbahn erreichen kann - zum Ottohaus ist es nicht weit.
In knapp 30 Minuten ist man in mitten der Seilbahngäste angekommen und es gibt auch Kaffee und Kuchen.
Wer noch nicht genug hat, dem sei hier der kurze, aber knackige Kronich-Eisenweg empfohlen.
In 10 Minuten ist man bei diesem Felsdurchgang, kurz danach ist linker Hand der Beginn des Klettersteiges mit einer 1- Stelle.
Über den doch etwas Mühsamen Wachthüttelkamm geht
es hinunter ins Höllental.
Ein super Tag mit vielen Eindrücken von den Rax-Klettersteigen die man vom Höllental besteigen kann geht zu Ende.
Danke an Dir liebe Edit und Christina für die Freude und Begeisterung die ihr mitgebracht habt und demnächst gibts mehr davon!