Die heutige Tour auf den Lärchkogel und in weiterer Folge auf den Eiblkogel werden Edit und ich wohl nicht so schnell vergessen.
Was war das für eine schöne und letztendlich auch total lustige Runde welche mit einer zünftigen Rodelpartie ins Tal endete.
Aber alles der Reihe nach - im schattigen, kalten Weitentalgraben ist es eisglatt und wir tun alles, damit uns schnell warm wird.
Steiermark
2020
Beim Winterparkplatz steht nämlich eine Rodel.... und die nehmen wir mal die Forststraße entlang mit hinauf.
Das gibt Kraft, da wird uns schnell warm beim Nachziehen des Gefährtes, welches wir bis zum Starthaus (Sommerparkplatz) mitnehmen.
Nach der Hubertushütte teilt sich der Weg. Wir kommen zu geschlossenen Zechneralm. Aber hier sind wir in der Sonne. Schön.
Die Fernsicht ist gut. Gösseck, Reichenstein, Stadelstein, Polster um nur einige zu nennen.
Ein Blick nach vor und auf die gegenüberliegende Seite zum Eiblkogel wo wir heute auch noch hinkommen sollten.
Beeindruckend der Kessel im Seetal. Der Höchste Punkt in der Mitte - unser erstes Ziel - der Lärchkogel.
Die Berge im Kleinalpengebiet sind alle sehr sanft. Eines der nächsten Ziele sehen wir hier vor uns....
Speikkogel, Lenzmoarkogel, Türkentörl, Wildeggkogel - Berge die auch im Winter durchaus zu begehen sind.
Heute können wir die strahlenden Sonne genießen. Es wird aber sicher Tage geben wo man über das kleine Schutzhaus neben
dem Gipfelkreuz sehr dankbar sein wird. Wir verweilen eine länger Zeit hier und gehen dann gemütlich zum Kreuzsattel hinunter.
Von diesem dann hinauf auf den Eiblkogel. Unterwegs sehen wir dabei viele Gemsen die meist im Rudel auftreten.
Am Südwesthang des Eiblkogels ist überhaupt kein Schnee. Ja, der Winter ist auch hier leider ausgeblieben.
Ein Rückblick zum Lärchkogel, der knapp 300m höher ist als das Wegkreuz am Keuzsattel.
Auf 1807m gibt es einen riesigen Steinmann, auch die Markierungen hier haben eine eigenartige Form.
Nicht nur das Gipfelbuch am Eiblkogel ist besonders. Auch der Ausblick von hier ist wirklich beachtenswert.
Zum Glück sieht Edit hier einen idealen Abstiegsweg in Hüttengraben. Ja, das ist natürlich der perfekte Abstieg ins Tal gewesen.
Die ausgesprochen schöne Tour war ca. 14km lang, dabei haben wir 1000Hm absolviert.
Schon alleine wegen der langen Abfahrt über die Rodelbahn würden wir jederzeit wieder kommen.
1000Hm, 14km
Unterhalb der Hubertushütte beginnt die Rodelbahn. Im Starthaus werden noch die Kufen kontrolliert...
und dann geht es mit bis zu 25km/h den Steilhang und perfekten Bahnverhältnissen fast 2km bis zum Auto hinunter.
Bevor es wieder in den Wald geht und von dort über einige Forststraßen in den Hüttengraben noch einmal eine fantastische
Aussicht auf den Lärchkogel mit den schönen Bergrücken von der Zechneralm.