Steiermark
Heute beschreibe ich eine sehr schöne Tour vom Lurgbauer bei Altenberg an der Rax auf die Schneealpe.
Gewählt haben wir - meine Begleitung Hedwig und ich - den Aufstieg über den Lohmstein zur Schauerwand, weiter zum
Schusterstuhl, Windberg, die Michlbauerhütte und dem Schneealpenhaus. Hinunter gingen wir über den Blarergraben.
Von Beginn an sehen wir eines unserer Ziele - sieht alles viel weiter aus, als es letztlich ist.
Die Tour war fast 18km lang, dabei haben wir knapp 1.200Hm zu absolviert.
Nebel im Tal - Sonne Pur am Berg - das ist der Herbst.
Die Temperaturen sind für`s Wandern ideal. Vorbei an der schönen Jagdhütte gehen wir Meter um Meter empor.
Hedwig mag am Weg gehen... Schade ich wäre lieber direkt über die Wiese gegangen. Markierte Wege sind nicht so mein Fall.
Die letzten Metern vor dem Lohmstein und der Schauerwand. Über dem Scheealpenhaus zeigen sich einige dunkle Wolken.
Viel schöner kann ein Gipfelkreuz nicht sein.
Einzig der kühle Wind macht es ein wenig unbequem hier. Jetzt treffen wir auch erstmals auf andere Wanderer. Vom Lurgbauer
kommen ein paar aufgestiegen, von der Schneealpe die anderen. Den Ameisbühel lassen wir heute links liegen.
Ab nun haben wir das Schneealpenhaus immer in Sicht. Ausser es ziehen gerade ein paar Wolken vorüber...
Nächstes Ziel ist der Schusterstuhl auf 1875m. Hedwig macht die Tour Spass? Naja, zumindest lächelt sie noch.
Von hier haben wir einen schönen Ausblick zur Donnerwand und zur Mitterbergschneid mit der kleinen Mitterbergwand.
Der höchste Punkt des heutigen Tages - Der Windberg auf 1.903m.
Und der Name hat heute richtig gepasst. Hier war es wirklich sehr windig und somit ein längerer Aufenthalt nicht ideal.
Wir gehen vorbei an diesem bunten Stein in Richtung Schneealpenhaus. Aber nicht auf direkten Weg sondern über jeden Hügel...
Dafür ernte ich nur wenig Begeisterung. Tja, so ist das, wenn man mit mir unterwegs ist. Kindergeburtstage sehen anders aus.
Unter uns die Michelbauerhütte die ich nicht so bevorzuge. Mir ist die Küche vom Schneealpenhaus doch viel lieber.
Noch einmal die Michelbauerhütte und das Raxmassiv mit dem höchsten Punkt - der Heukuppe.
Im nur schwach besuchten Schneealpenhaus wärmen wir uns dann mit einer heissen Suppe auf. Hmm, lecker.
Das Timing war nicht optimal - genau als wir raus gingen machte der Himmel seine Schleusen auf... was tun? wieder in die Hütte?
Nein, wir suchten im Untergeschoss Unterschlupf und warteten gut 20 Minuten den größten Regenguss ab.
Wind, Regen, Sonneschein, jetzt war alles dabei.
Der Blarergraben ist steil und bei Nässe noch viel unangenehmer zu gehen als sonst. Während es auf der einen Seite regnet,
scheint auf der anderen Seite schon wieder die Sonne.
Die Runde bietet bis zu letzt Abwechslung. Dieser wunderbare Regenbogen im Lohmgraben rundete einen schönen Tag ab.
Auch wenn es nur eine einmalige Tour war - Danke für die Begleitung.
Oberhalb der Baumgrenze werden wir schon von den Gämsen erwartet.