Trotz des gestrigen Verkürzung der Tour wegen der ungünstigen Wetterlage, haben wir heute eine andere Tour in der
Umgebung gestartet. Diesmal führte uns der Weg von St.Gallen im Gesäuse auf das Große und Kleine Maiereck.
Ja und obwohl es auch heute teils nebelig, nass und am Gipfel sogar Schneeflocken gab können wir diese Tour sehr empfehlen.
Das Auto parkt man am besten in Pöllau, Gemeinde St.Gallen, wo der Weg 637 sehr gut markiert und beschildert ist.
Links die Pölzmauer an der wir unterhalb vorbei gehen und einen Blick nach Pöllau machen.
Steiermark
2020
21km. 1400Hm
Nahe der Alpsteig-Jagdhütte kommt man zu diesem kleinen See und verlässt somit spätestens hier die Forststraße.
Bei der Admonter Höhe lässt es sich schon gut Leben auf der Alm. Heute hat sie leider geschlossen. Ein schönes Platzerl hier.
Von der Seisenalm ist es nicht mehr weit hinauf auf das Große Maiereck. Schöne saftige, heute nasse Wiesen und oben in der Mitte
ist bereits der Gipfel und das 2019 neu aufgestellte Kreuz zu erkennen. Unschwierig würde ich es nennen und sehr lohnend.
Das Große - und in späterer Folge auch das Kleine Maiereck sind absolut schöne Aussichtsgipfel. Im Schatten von Buchstein,
St.Gallener Spitze, Grabnerstein usw. wird er eher zu unrecht nur seltener besucht. Ein Geheimtipp würden wir sagen.
Ein Blick hinüber in die leider etwas wolkenverhangene Buchsteingruppe mit Großer Buchstein, St.Gallener Spitze, Tamischbachturm...
..alles noch Ziele für 2020, genauso wie der Hexenturm, Grabnerstein und noch einige andere in diesem Gebiet.
Der Weg vom Großen zum Kleinen Maiereck wird gerade bei Nässe als “schwierig” beschrieben. Nun, wenn die Wiese nass ist,
ist es überall unangenehm zu gehen. Besonders schwierig haben wir den Übergang nicht empfunden.
Vor uns das Kleine Maiereck. Kurz bevor wir dort hin kamen begann es leicht zu schneien.... am 31.5.2020
Gipfelkreuz gibt es hier leider keines. Nur einen Steinehaufen mit Blick zurück zum großen Bruder.
Cirka 10 Minuten geht man nun zurück bevor es in ein Kar hinein geht. Nun, das sieht spektakulärer aus als es ist.
Ja, klar es geht schon hinunter, aber es ist weder ausgesetzt noch wirklich dramatisch steil. Schön, das gefällt uns.
Wir nähern uns dem Sauboden und der verfallenen Spitzenbergeralm.
Das nachfolgende Stück zur Klammbrücke finden wir besonders reizvoll. Wie generell der Weg nach St.Gallen zwar lang,
aber sehr schön ist. Er ist optimal zuerst am Bergrücken, danach im Graben angelegt Da hat sich einer was gedacht dabei!
Entlang des Spitzenbaches, der durch die Regenfälle mehr Wasser führt, kommen wir hinaus nach St.Gallen.
Nach 21km und 1.400Hm sind Edit und ich wieder in Pöllau angelangt.
Wie schon erwähnt, ein sehr lohnender Gipfel mit tollen Ausblicken. Der Weg nach St.Gallen ist etwas lange, aber spannend.