Niederösterreich
Heute vor sechts Monaten war... und heute in sechs Monaten ist... WEIHNACHTEN....
Ja, so schnell vergeht ein Jahr. Erst voriges Wochenende war der längste Tag des Jahres... Selten habe ich dies so gar nicht
mitbekommen wie heuer. Das Wetter ist in letzter Zeit oft verregnet, lange, lauschige Abende im Freien die Seltenheit.
Daher nützte ich heute mal einen schönen Tag zu einer netten Radtour von Melk nach Ybbs. Ausgangspunkt unverkennbar - das Stift.
Bei der Schiffsanlegestelle gibt es genug Parkplätze... bei dem doch sehr durchwachsenen Wetter wohl noch mehr.
Im Gegensatz zum Wandern gelingt es mir beim Radfahren doch öfters mich zu verfahren... Lach. Das kann manchmal abenteuerlich
werden. Anstatt auf guten Radwegen zu fahren komme ich öfters ins Gemüse.
Ja, mit einem Mountainbike kann man sich da oft schon helfen... und so komme ich irgendwie immer auf den ursprünglichen Weg.
Nicht nur das Wasser IN der Donau... nein, auch außerhalb wird es schnell nass. So manche größere Regentropfen prasseln auf mich.
Das tut meiner guten Laune keinen Abbruch. Auch der stetige Gegenwind... ja, wann habe ich den nicht. Ach ja, beim zurück fahren...
Die Beschilderungen entlang des Donauradweges sind toll. Hier kann man genau sehen wann und wo man die Donau überqueren kann.
Nun, in Pöchlarn wollte ich sie nicht überqueren und so war eben Pöchlarn, bzw. Krummnussbaum meine nächsten Ziele.
die Kirche und das moderne Rathaus in Pöchlarn, die Tiernahrungsfabrik. Nun, hier gibt es einiges zum Ansehen.
Ja, auch die Malereien an der Kaimauer sind ganz nett anzusehen.
Die Schiffsanlegestelle Pöchlarn. Die Bäume zeigen von wo der Wind kommt... leider vom Westen.. genau dort führt mein Weg hin.
Beim Sporthafen am “Rechen”, wird nicht nur das Feuerwehrboot inspiziert... auch die Sicht nach Maria Taferl ist ganz ordentlich.
Marbach an der Donau.. auf der gegenüberliegenden Seite - auch dort werde ich heute noch vorbeikommen.
Weiter geht es entlang der Donau... Mal Regen, mal Sonnenschein... kurz nach der Sonnenwende 2015
Auf der anderen Uferseite die imposante Kirche von Gottsdorf. Ich überquere einstweilen die Ybbs.
An Säusenstein, Sarling vorbei, komme ich nach Ybbs an der Donau.
Geriatriezentrum Ybbs und auf der anderen Seite der Donau Schloss Persenbeug.
An der Schleuse vorbei... geht es auf die andere Seite der Donau nach Persenbeug.
Auch von dieser Uferseite gab es schöne Aussichten. Und zwar dorthin... wo ich gerade gewesen bin. Nach Ybbs zum Beispiel.
Der Hochwasserschutz hat schon so manchem Ort geholfen... Hier wird in Gottsdorf gearbeitet.
In Marbach angelangt überlege ich mir dann kurzerhand einen kleinen Abstecher nach Maria Taferl zu machen.
Nun, der Weg dorthin... Abenteuer pur. Nicht immer sind Abschneider die beste Lösung. Anfangs noch auf einer schönen Straße
stand ich nach wenigen Kilometern mitten im Wald. Ja, dass das nicht stimmen konnte wusste ich schnell.. Den richtigen Weg zu
finden, ja, das war alles andere als einfach für mich. Ich sah Maria Taferl von allen Seiten... nur näher kam ich nicht.
Ich lernte binnen einer Stunde sämtliche Arten von Wegbeschaffenheiten kennen.
Unglaublich dass man sich so verfahren kann. Zu Fuß wäre ich jedenfalls schneller gewesen. Naja, irgendwann war ich dann doch dort.
Der Ausblick hat dafür entschädigt. Wer entschädigt die leere Gemeindekasse? Schlechtwetter füllt kein Nibelungenbad.
Klein Pöchlarn und St.Georgen ist erreicht. Jetzt ist es nicht mehr weit. Ich könnte über das Donaukraftwerk Melk zu meinem
Ausgangspunkt zurück... will ich noch nicht, ich fahre trotz Regen weiter nach Emmersdorf.
Dichte Regenwolken ziehen noch einmal auf... ich habe Glück und komme gerade noch über die Melkbrücke wieder zurück zur
Schiffsanlegestelle Melk. Nach 80km habe ich genug für heute. Schön war es. Es war sicher nicht mein letzter Donauabschnitt.