Niederösterreich
In der Wachau bin ich ja des öfteren. Den Parkplatz von Oberkienstock kenne ich auch schon gut und den Seekopf.... nun, auf
diesen bin ich auch schon ein paar mal gewesen. Was ich aber noch nicht kannte, war der Aufstieg über den Sonnstein.
Und diesen habe ich heute in netter Begleitung - dank dem GPS-Track von Robert Rosenkranz - absolviert.
Der Beginn ist gleich wie bisher. Vom jetzt neu aufgeschütten Parkplatz geht es zum Meurersteig. Aber schon bald kommt man bei
einer kleinen Abzweigung zu einem wirklich sehr netten kleinen Pfad, der oft mit Steinmännchen markiert ist.
Auch hier hat der Frühling schon seine ersten Spuren hinterlassen. Schön. Diese Gegend hat schon einen besonderen Reiz.
Das satte Grün vom Moos, die teils bizzaren Felsformationen... dabei übersieht man so manches Steinmännchen und muss wieder
danach ausschau halten wo eigentlich der Weg gewesen wäre. Nun, verlaufen kann man sich nicht, jedoch ist oft die Frage oben
oder unten vorbei... wobei... gibt es ein unten? Nein, wer mit mir geht kennt nur eines - oben drüber.
Der Vorteil von oben zu sein... man kann tief hinunter blicken.. Ein Schlepper schleppt sich über die Donau bei Wösendorf.
Jede Felsformation hat seinen eigenen Reiz. Immer die gleiche Frage - von wo nehmen wir diese? Manchmal von der verkehrtenSeite.
Zur Abwechslung ein paar Blümchen... Seidelbast, Kuhschellen...
Weiter geht unsere lustige Kletterpartie auf den Sonnstein. Ja, nicht jeder Felsen ist bezwingbar. Manche können wir nur so bestaunen.
Die meisten sind aber zu besteigen. Oft mühsam, oft mit viel Vorsicht und Geschick... aber immer mit viel Freude dabei.
Das Auf- und Ab strengt an. Da kann Mann schon mal eine kleine Pause gebrauchen.
Am Sonnstein. Dank GPS-Track von Robert Rosenkranz gefunden. Ja, sehr nett hier. Schönes Platzerl, wohl auch zur Sonnwendfeier.
Leider ist die Fernsicht nicht so optimal. Dennoch gefällt der Ausblick stromauf und -abwärts der Donau.
Die Runde ist mit 6km und ca. 500Hm zwar recht kurz, wenn man den Weg nicht kennt sollte man aber genug Zeit einplanen.
Vom Sonnstein ist man in wenigen Minuten bei der Seekopfwarte angelangt.
In den Jahren 1991-1993 ließ der "Jankerl-Club Rossatz" einen neuen Aussichtsturm errichten, für den Gemeinde und Agrargemeinde
das Holz zur Verfügung stellten und die Ortsbevölkerung selbst die Arbeiten durchführte.
Dieser Aussichtsturm ist in Massivholzbauweise angefertigt, und bietet einen Rundumblick über das gesamte Donautal bis zum Stift
Göttweig. In etwas luftiger Atmosphäre (keine Überdachung) kann man hier die Aussicht genießen.
Die Warte auf dem Seekopf (671m) ist ganzjährig jederzeit frei zugänglich. Schwindelfreiheit wäre kein Nachteil.
Hätten wir noch Zeit gehabt so wäre die Hirschwand noch ein netter Abstecher gewesen. Somit haben wir für das nächste mal
noch zwei lohnende Ziele. Die Hirschwand und eine weitere Variante über einen netten Felsgrat auf den Seekopf zu gelangen.
Das Frühjahr naht.... die Wachau mit ihren unzähligen Marillenbäumen ... die Blüten... also Grund genug wieder zu kommen.
Über den Meurersteig, der mit einigen netten übergroßen Steinmanderln gekennzeichnet ist, geht es wieder nach Oberkienstock.