Oft war ich schon auf den Muckenkogel, dennoch gibt es offensichtlich noch Varianten die ich nicht kenne.
Heute bin ich mit Edit und Robert beim Parkplatz der Sesselbahn auf den “Mucki” gestartet.
Kurz nach dem Lift gehen wir links in Richtung “großer Wasserfall” wo es diesmal ja wirklich über die Felse plätschert.
Niederösterreich
2021
Auf Höhe Kolm gehen wir dann kurz in Richtung Lilienfelder Hütte. Nach ein paar Meter steigen wir aber steil die Piste hinauf ab.
Juhuuu, da geht es richtig zur Sache. Also die ist echt steil. 300Hm einfach gerade hinauf. Bravo Robert und Edit - das war knackig.
Hat man diesen Abschnitt aber mal hinter sich, beginnt das Vergnügen. Tief verschneite Wiesen, Bäume, teils Sonne - herrlich hier.
An der oberen Liftstation vorbei gehen wir weiter zur Klösterletreppe.
Hier sind wir im Gegensatz, zum mir bis dato unbekannten Steilhang, nicht mehr alleine. Skitourengeher, Wanderer, viel sind unterwegs.
Nach der Abzweigung hinauf zur Hinteralm hatten wir teilweise das Glück etwas blauen Himmel und Sonnenschein zu erleben.
Bei der Traisnerhütte war einiges los. Der Winterraum gut bestückt, da spielt es keine Rolle dass man im Freien speisen muss.
Wir gehen von der Hütte wieder zurück, vorbei am Muckenkogel, hinunter zur Lilienfelderhütte und weiter über den Jägersteig.
Links ein Blick nach Lilienfeld, rechts zur Klosteralm, auf die wir heute verzichten.
Kurz nach der Bergrettungshütte, oberhalb der Lilienfelderhütte beginnt es richtig stark zu schneien. Winter im März 2021.
Der Jägersteig im Winter gar nicht so einfach. Eine rutschige Angelegenheit, da wird so manche Spur zerstört.
Unten angekommen auf der Glatzwiese geht es wieder hinauf, diesmal auf den Spitzbrandkogel auf 729m.
Links der Spitzbrandkogel, recht ein Blick zurück über den steilen Abstieg.. da hat wer Spuren hinterlassen. smile.
Das recht hohe Kreuz steht mitten im Wald. Weiter gehen wir zur Ulrichshöhe mit herrlichen Blick auf Lilienfeld.
„Eine Trottelei sondergleichen“, grollte Lilienfelds Bürgermeister Wolfgang Labenbacher im Juli 2020. Und das ist mehr als verständlich.
Der Grund: Unbekannte haben die Aussichtswarte auf der Ulreichshöhe völlig demoliert, Sachschaden 1.500 Euro.
Keine Vandalen, aber Holzarbeiten zerstörten den Weg über den spitzförmigen “Auschnitt” des Spitzbrandkogels.
Geschichten dazu gibt es viele. Einer Sage nach fuhr der Teufel mit seinem feurigen Schwanz ganz wild um sich und brannte einen
langen spitzen Winkel im Walde aus ehe er in einer Spalte am Gipfel des Berges mit dem Baumeister verschwand.
Andere erzählen, dass der Abt des Stiftes die Rehlein beim Queren des Waldes von seinem Zimmer aus beobachten wollte.
Super war das heute! Danke Edit und Robert, hat viel Spaß
gemacht, auch wenn es ein bisschen Anstrengend war.
Freu mich auf das nächste mal!
Ca. 1000Hm kommen hier zusammen bei etwa 14km Länge.